Bestnote für Stark! Der Rest muss nachsitzen
MÜNCHEN Es war immer das gleiche Muster beim Abschlusstraining am Donnerstag: Abwehrchef Guillermo Vallori spielt den Ball von hinten auf die rechte Seite zu TSV-1860-Trainer erkannt: „Wir haben uns zuletzt zu wenige Chancen herausgearbeitet.” Vor dem Spiel gegen Sandhausen macht die AZ deshalb den Mittelfeld-Check: Wie nahe sind die gesetzten Mittelfeldspieler schon ihrer Topform?
YANNICK STARK: Die Kritik, dass die Löwen ihre Angriffe planlos nach vorne tragen würden, lässt Schmidt nicht gelten und führt als Gegenbeweis Stark an: „Wenn Yannick einen Pass auf Grzegorz Wojtkowiak spielt, ist das eine gezielte Spielverlagerung. Spielt er einen langen Ball auf Rob Friend, ist das auch eine gezielte Sache.” Stark ist Dreh- und Angelpunkt der Löwen. Kann nach vorne aber noch gefährlicher werden. Formcheck: 80 Prozent
MORITZ STOPPELKAMP: Im rechten Mittelfeld ist er derzeit ohne Konkurrenz. Hat sich nach einer durchwachsenen ersten Saison zunehmend gesteigert, verrennt sich nicht mehr so oft im Dribbling. Auch die Flanken kommen öfter an. Dennoch kann sich Stoppelkamp noch in allen Bereichen steigern. Muss zudem – wie Stark – torgefährlicher werden.
Formcheck: 65 Prozent
DANIEL ADLUNG: Der Zugang aus Cottbus sucht noch ein bisschen nach seiner Rolle im Spiel der Löwen. Muss nach derzeitigem Stand um seinen Platz bangen, wenn Bierofka und Stahl zurückkommen. Defensiv durchaus zweikampfstark, fällt Adlung in der Offensive bisher viel zu wenig auf.
Formcheck: 50 Prozent
MARIN TOMASOV: Zu Saisonbeginn noch Joker, hat sich Marin Tomasov zuletzt in die Startelf gespielt. Ist wesentlich torgefährlicher als in der vergangenen Saison, hat aber noch erhebliche Schwächen im Zweikampf. Auch die Flanken finden noch zu selten einen Abnehmer.
Formcheck: 50 Prozent.