Berkant Göktan will zum SV Heimstetten

Schon am Dienstag soll sich entscheiden, ob das einstige Riesentalent einen Klub findet und zum Regionalligisten SV Heimstetten wechselt.
von  Markus Merz

Schon am Dienstag soll sich entscheiden, ob das einstige Riesentalent einen Klub findet und zum Regionalligisten SV Heimstetten wechselt.

MÜNCHEN Berkant Göktan war ganz oben. Mehrmals sogar. Aber er fiel tief. Tiefer jedenfalls als nur auf die Schnauze. Vom Hoffnungsträger einer gesamten Fußballergeneration, der mit 16 im ersten Training bei den Bayern-Profis gleich mal Lothar Matthäus tunnelte, zum nicht vermittelbaren Problemjungen. 2008 wurde ihm Kokainmissbrauch nachgewiesen, er löste seinen Vertrag beim TSV 1860 auf und floh nach Thailand.

Jetzt steht Berkant Göktan vor der Rückkehr auf den Fußballplatz. Am Dienstag soll sich entscheiden, ob der 32-Jährige beim Regionalligisten SV Heimstetten unterkommt. Dort hatte Göktan die vergangenen Wochen mittrainiert, um sich fit zu machen. Am Dienstag stehen die finalen Gespräche an.

Geht es nach Bülent Göktan, dem Bruder von Berkant, steht einem Engagement in Heimstetten nichts im Wege: „Es ist kein Geheimnis, dass er für den Verein spielen möchte. Der Pass ist zwar noch in Thailand, aber Berkant ist ja ablösefrei. Deshalb wird das kein Problem sein.”

Letztlich soll der SV Heimstetten aber nur eine Durchgangsstation für den einstigen Himmelsstürmer sein. „Berkant kommt wieder. Er will wieder professionell spielen”, sagte Bülent Göktan am Montag der AZ.

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