Bericht: Mehrere Neonazis in 1860-Fanklub aktiv

Einem Medienbericht zufolge sollen mehrere Neonazis Mitglied in einem Löwen-Fanklub in der Oberpfalz sein. Dagegen unternommen wird allerdings nichts – obwohl die Verantwortlichen von den betroffenen Personen wissen.
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Löwen-Fans in der Allianz Arena. Laut Bericht soll sich die rechte Szene vor allem in Block 132 aufhalten.
Augenklick Löwen-Fans in der Allianz Arena. Laut Bericht soll sich die rechte Szene vor allem in Block 132 aufhalten.

München - Beim TSV 1860 herrscht nach dem Abstieg aus der Zweiten Liga und diversen Rücktritten aktuell absolutes Chaos. Neben der sportlichen Misere hat der Verein nun noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen. Laut einem Bericht von Spiegel Online sind mehrere Neonazis in einem Sechzig-Fanclub in der Oberpfalz aktiv. Besonders brisant: Offenbar sollen der Vorsitzende des Fan-Dachverbands ARGE sowie die Fanbetreuerin des Vereins davon gewusst, allerdings nichts dagegen getan haben.

Beim besagten Fanklub handelt es sich um die "Löwenfreunde Lamer Winkel". Mindestens fünf ihrer Mitglieder gehören der Partei "Der Dritte Weg" an, einer Neonazi-Organisation. Die betroffenen Personen sollen auch immer wieder an rechten Kundgebungen teilnehmen – laut Spiegel Online muss einer von ihnen sogar ein Tattoo abkleben, welches ein verfassungsfeindliches Zeichen zeigen soll. Auch der Vorsitzende des Fanclubs soll der rechten Szene nicht gänzlich abgeneigt sein – markiert unter anderem Facebook-Posts der NPD mit "Gefällt mir". Eine Stellungnahme der Fanbeauftragten Jutta Schnell blieb bislang aus.

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