Bericht: Heuert Ex-Löwe Daniel Bierofka bei der SpVgg Unterhaching an?

München - Die vergangene Saison war für die SpVgg Unterhaching eine Spielzeit zum Vergessen. Mit 32 Punkten wurden die Münchner Vorstädter Tabellenletzter und verabschiedeten sich damit nach vier Jahren Drittliga-Fußball wieder in die Regionalliga Bayern.
Bereits Ende Mai gaben die Hachinger bekannt, sich zum Saisonende von Cheftrainer Arie van Lent zu trennen. Einen neuen Coach hat die Spielvereinigung noch nicht, zwei Kandidaten würde es laut Präsident Manfred Schwabl jedoch schon geben.
Er stelle sich einen "regionalen Klopp" vor, sagte Schwabl der "Süddeutschen Zeitung". Aus 100 Personen habe er nun zwei Kandidaten ausgewählt, die für den Trainerjob in Haching infrage kommen würden. "Davon hat einer noch Vertrag, der andere wäre frei", so Schwabl. Konkrete Namen nannte der Präsident aber freilich noch nicht.
Bierofka trainiert aktuell Wacker Innsbruck
Die "SZ" bringt dabei nun Ex-Löwen-Trainer Daniel Bierofka ins Spiel: "Dafür wird ein anderer Name in der Branche heiß gehandelt: Der Münchner Daniel Bierofka könnte jener Kandidat sein, der noch vertraglich gebunden ist, denn der Kontrakt des früheren Löwen-Trainers beim österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck läuft noch", heißt es im Bericht.
Die Überlegungen bezüglich Bierofka wären nicht gänzlich unwahrscheinlich: Der 42-Jährige kennt die Regionalliga, nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Liga im Jahr 2017 übernahm Bierofka (wieder) die Löwen und stieg mit der Mannschaft direkt auf. Im Herbst 2019 verließ Bierofka, der früher auch selbst für die Sechzger spielte, die Grünwalder Straße schließlich. Michael Köllner übernahm für die 1860-Legende.
Trainer-Entscheidung Ende Juni?
Eine Entscheidung bei der Trainerfrage steht noch aus. Bis ein passender Nachfolger für van Lent gefunden ist, betreuen die bisherigen Assistenztrainer Robert Lechleiter und Roman Tyce die Mannschaft. Ende Juni geht es für die Hachinger ins Trainingslager nach Südtirol – "bis dahin sollte grundsätzlich alles stehen", so Schwabl.