Behält Schneider den Sitz im Löwen-Beirat?
München - Das würde seinen Einfluss gleich zu Beginn der zunächst siebenmonatigen Amtszeit deutlich einschränken: Wie die "Süddeutsche" am Montag berichtete, könnte Sigi Schneider, zuletzt Notpräsident des TSV 1860, seinen Sitz im Beirat behalten. Dort sitzen Investor Hasan Ismaik, dessen Vertrauter und Aston-Martin-Chef Ulrich Bez, für die Belange des Vereins sollen der Verwaltungsrats-Vorsitzender Karl-Christian Bay und eben der Präsident einstehen. Im besagten Gremium werden wichtige Entscheidungen für die aus dem Gesamtverein ausgegliederte KGaA getroffen.
Die "SZ" spekuliert aber damit, Cassalette würde auf den Posten "fast so wenig bestehen wie auf das Präsidentenzimmer" - das hatte Sportchef Oliver Kreuzer am Montag für den neuen Oberlöwen zwar geräumt, der habe ihn aber keinesfalls dazu gezwungen. Heißt: Cassalette sei wohl auch nicht scharf auf den Posten.
Laut "SZ" gebe es die Überlegung, Schneider mindestens noch bis zur Abwicklung der neuerlichen, für die Löwen fast lebensnotwendigen Maßnahme, Ismaiks Darlehen in Genuss-Schneie umzuwandeln, im Beirat zu behalten. Der Verein wollte auf Nachfrage am Dienstag keine Auskunft dazu geben, auch Cassalette den Sachverhalt nicht kommentieren.
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