Beerdigung: Trauer um Meisterlöwe Manni Wagner
München - Am Dienstagvormittag ist Meisterlöwe Manni Wagner im Alter von 76 Jahren im Klinikum Großhadern verstorben. "Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und auch zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte." Diese Worte standen neben seinem Sterbebild, sollen Wagner auch weiterhin einen Platz im Herzen jener Menschen lassen, die dem Meisterlöwen nahestanden.
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Einer dieser Menschen ist Peter Grosser. Wagner Meisterlöwen-Kollege wohnte der Trauerfeier bei. "An die tausend Leute waren hier", sagte Grosser, für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, nach Germering zu kommen.
Der 76-Jährige ließ es sich nicht nehmen, eine kurze Ansprache zu halten. "Ich hoffe, ich habe die richtigen Worte gefunden. Ich kannte Manni seit 66 Jahren, wir hatten ein sehr familiäres Verhältnis. Er war ganz unabhängig von seinen sportlichen Erfolgen ein außergewöhnlicher Mensch, er war ein feiner Kerl, einmalig. Wenn man so einen sucht, findet man ihn nicht."
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Danach richtete auch Löwen-Präsident Gerhard Mayrhofer eine Rede. Neben dem Präsidenten waren viele andere Wegbegleiter von Wagner erschienen, was Grosser besonders freute: "Sehr viele alte Sechz'ger, unsere Meisterlöwen-Kollegen wie Fredi Heiß, Hans Rebele, Hans Reich, Bübi Bründl waren hier, Petar Radenkovic ließ seine Grüße aus Belgrad ausrichten. Und auch spätere Löwen wie Bernd Winkler, Thomas Miller, Werner Lorant, alle waren da."
Alle kamen, um dem Meisterlöwen und lieb gewonnenen Menschen die letzte Ehre zu erweisen.
