Bayern-Star Alaba exklusiv: "Traue Okotie bei Sechzig noch viel mehr zu"
David Alaba freut sich über das Comeback von Löwen-Stürmer Rubin Okotie. Der Bayern-Star zur AZ: "Er ist wie ein großer Bruder für mich."
München - David Alaba und Rubin Okotie sind dicke Kumpels. Die beiden Österreicher stehen zwar mit den Bayern und dem TSV 1860 bei den beiden großen Münchner Rivalen unter Vertrag, kennen sich aber seit ihrer Kindheit. Auch heute haben sie noch ein enges Verhältnis zueinander, wie auch in Alabas Biografie nachzulesen ist.
Nach dem Champions-League-Sieg der Bayern gegen Manchester City erklärte Alaba der AZ, wie wichtig Okotie für den FCB-Star war: "Ich kenne Okotie schon, seitdem ich ein Jahr alt bin. Es ist ein sehr familiäres Verhältnis, er ist wie ein großer Bruder für mich."
Der Top-Star der Bayern schaute früher zum fünf Jahre älteren Okotie auf: "Als ich damals mit 15 bei Austria Wien zu den Profis hochgekommen bin, da war er wie ein Vorbild für mich. Dafür bin ich ihm heute sehr dankbar. Er hat mich immer gefördert."
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Und jetzt freue sich Alaba, dass es nach komplizierten Jahren mit diversen Verletzungen und Vereinswechseln auch bei Okotie rund läuft: "Ich freue mich sehr, dass er jetzt durchstartet. Ich verfolge das natürlich. Er war leider lange verletzt, hat danach ein bisschen gebraucht. Jetzt sieht man, dass er mental stark ist und aus dem Loch herausgekommen ist."
Zuletzt standen beide beim EM-Qualifikationsspiel des ÖFB-Team gegen Schweden (1:1) auf dem Platz, als Okotie sein Comeback feiern durfte: "Es war ein sehr schöner, besonderer Moment, mit Okotie auflaufen zu dürfen. Drüber haben wir schon lange geredet. Ich glaube, das war ein Traum für ihn. Ich freue mich umso mehr, dass es jetzt endlich passiert ist."
Und bei den Löwen?
"Ich traue ihm noch viel mehr zu bei Sechzig", erklärt Alaba. Womöglich treffen sich die beiden Kumpels ja in absehbarer Zeit auch in der Bundesliga wieder...