Bayern-Patron Hoeneß lobt die Sechzig-Anhänger

Bayern-Patron Hoeneß lobt Löwen-Anhänger. Sechzig-Coach Köllner: "1860 ist eine Lebenseinstellung."
Matthias Eicher
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Uli Hoeneß, der langjährige Präsident des FC Bayern München lobt die Treue der Sechzig-Fans: "Die Frage ist, ob unsere Fans, die ja nun sehr verwöhnt sind, in der Dritten Liga auch noch bleiben und das Grünwalder Stadion ausverkaufen würden."
Uli Hoeneß, der langjährige Präsident des FC Bayern München lobt die Treue der Sechzig-Fans: "Die Frage ist, ob unsere Fans, die ja nun sehr verwöhnt sind, in der Dritten Liga auch noch bleiben und das Grünwalder Stadion ausverkaufen würden." © Tobias Hase/dpa/Archivbild

München - Die Anhängerschaft des TSV 1860 steht, aufgrund der vielen (überstandenen) Krisen ihres Herzensvereins, für Leidgeprüftheit und Vereinstreue. Selbst Bayern-Macher Uli Hoeneß, der die Löwen im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Bau der Allianz Arena einst als "schwindsüchtigen" Partner bezeichnet hatte, äußerte sich kürzlich in lobender Manier über die Fans der Blauen - dabei haben diese aktuell eine Reifeprüfung zu bestehen.

Hoeneß lobt Fantreue der Sechzig-Anhänger

"Ich liebe Fans, die durch dick und dünn zu ihrem Verein stehen. Deshalb habe ich Respekt vor vielen Sechziger-Fans, die ja nun in den letzten 20, 30 Jahren wirklich alle Ups und Downs erlebt haben und trotzdem noch hingehen", sagte Hoeneß im Podcast "Inside 1860" und zog den Vergleich zu den Roten: "Die Frage ist, ob unsere Fans, die ja nun sehr verwöhnt sind, in der Dritten Liga auch noch bleiben und das Grünwalder Stadion ausverkaufen würden." Zumindest fraglich, wobei es schon ein kurioses Bild wäre, anstelle der Zweitvertretung die FCB-Profis dort auflaufen zu sehen.

Hoeneß trifft laut Löwen-Trainer Köllner "ins blaue Herz"

Was Hoeneß' Aussagen und die aktuelle "E-Mail-Affäre" im Fan-Lager der Sechzger anbelangt, hat Löwen-Trainer Michael Köllner eine kleine Liebeserklärung abgesetzt - und an den Zusammenhalt appelliert.

"Es verwundert mich nicht, was Uli Hoeneß sagt. Da trifft er genau ins blaue Herz"; erklärte Köllner am Montag auf einer Pressekonferenz: "Unsere Fans haben einfach den Löwen im Herzen. Sie geben gefühlt das letzte Hemd für uns."

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Sechzig ist "eine Lebenseinstellung", so Köllner

Sechzig sei nicht "kein Bekenntnis zum Erfolg", wie es den Bayern-Fans oftmals nachgesagt wird, sondern "eine Lebenseinstellung." Den Rücktritt von ARGE-Boss Gerhard Schnell bezeichnete Köllner als "Niederlage", aus der man jedoch auch "Stärken ziehen" könne: "Da sind sicher Fehler passiert, die sind jetzt eingeräumt worden. Wie ich gelesen habe, wird es ein Gremium zur Aufarbeitung geben."

Schnell hatte kürzlich in einem Schuldeingeständnis bestätigt, kritische E-Mails unter falschen Namen gesendet zu haben, unter anderem an die Geschäftsstelle des TSV. Für Köllner sei nun entscheidend, wie die ganze Posse aufgearbeitet werde: "Der Verein kann daran wachsen, es ist eine gute Prüfung." Die Reifeprüfung der Leidgeprüften, laut Köllner lautet sie so: "Wenn der Verein erfolgreich sein will, müssen wir den Weg gemeinsam gehen."

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  • Bongo am 03.04.2021 18:37 Uhr / Bewertung:

    U.H. soll sich um sich und seine Bayern kümmern und zu Sechzig einfach sei Goschn hoitn!

  • Fred Neumann am 01.04.2021 13:42 Uhr / Bewertung:

    Redaktion, sogar in hochdeutsch: was an dem Beitrag verstößt gegen die Netiquette? Dass man als Blauer nicht ständig UHs Gesicht/Meinung sehen/lesen will? Oder Kritik am Autor?

    Also jetzt zum 3. Mal:

    Des is etz da zwoate Artikel innerhoib von 2 Tag über die völlig irrelevante Meinung vom Herrn H. mit seim Konterfei auf der Sechzgerseitn.... Muaß denn des unbedingt sei, Herr Eicher, woins uns nerven oder wos glauben Sie, welchen Löwen da UH und sei Meinung intressiert? Schreibns moing und übamoing moi zwoa Artikl übern RR und postens de mit Buidl bei de Rotn? Sicher ned, gell?!

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 30.03.2021 21:03 Uhr / Bewertung:

    Wo er recht hat da hat er recht. Ich erlebe es ja hautnah in der eigenen Familie. Man fühlt sich wie in einer Familie, so wird man automatisch Fan dieses Vereins.
    Die Fans des FCB können sich wahrlich eine Scheibe abschneiden von der Treue der langjährigen Löwenfans. Die chaotischen Ultras sind jeweils ausgenommen, diese braucht wirklich KEIN Verein!

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