Baby-Boom bei den Löwen

Drei 1860-Profis werden bald Vater. Bierofka fürchtet, es passiert während des Trainingslagers. Lauth und Halfar bleibt noch Zeit. Und der Coach hofft, dass die Spieler dadurch stärker werden.
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Daniel Bierofkas Sohn David hat jetzt ein Schwesterchen.
Philippe Ruiz Daniel Bierofkas Sohn David hat jetzt ein Schwesterchen.

MÜNCHEN - Drei 1860-Profis werden bald Vater. Bierofka fürchtet, es passiert während des Trainingslagers. Lauth und Halfar bleibt noch Zeit. Und der Coach hofft, dass die Spieler dadurch stärker werden.

Daniel Bierofka kommt aus der Kabine, da rennt ihm sein Sohn David in die Arme. Auch Bierofkas Frau Nicole (29) und sein Vater Willi (57) sind am Trainingsgelände, sitzen auf der Terrasse des Löwenstüberls. Daniel kommt herbei, noch ein Küsschen für Nicole, ein Familienfoto für den AZ-Fotografen, dann geht’s auf Platz eins zum Training.

1860, der familiäre Klub. Ein Verein zum Wohlfühlen.

Es ist wohl eines der letzten Fotos zu dritt. Nicole – mit rundem Babybauch – ist im neunten Monat schwanger. Daniel Bierofka wird in einer Woche zum zweiten Mal Vater. „Es wird ein Mädchen“, verrät Bierofka, „wir sind schon sehr nervös.“ Und Nicole meint scherzend: „Der Besuch im Löwenstüberl war der letzte offizielle Termin für die Familie vor der Entbindung.“

Nicht nur Daniel Bierofka wird demnächst als frischer Vater schlaflose Nächte haben. Auch Benny Lauth und Löwen-Zugang Daniel Halfar sehen Vaterfreuden entgegen. Zum ersten Mal. Bei beiden wird es ein Sohn.

Babyboom beim TSV 1860!

Bierofka kann es kaum erwarten, macht sich freilich auch Sorgen, im richtigen Moment nicht bei seiner Frau sein zu können. Am Montag geht’s für Bierofka mit den Löwen nach Bad Häring ins einwöchige Trainingslager. „Es kann schonmal sein, dass das Baby auch früher kommt und dann bin ich im Trainingslager und bekomme den Anruf meiner Frau gar nicht mit, wenn es losgeht. Das wäre ganz schlimm.“

Während der kleine David 2006 in Stuttgart zur Welt kam (Bierofka spielte damals beim VfB, d. Red.) , wird die Tochter ein echtes Münchner Kindl. Bierofka: „Ich hoffe so sehr, dass die Kleine noch vorm Trainingslager zur Welt kommt.“ Zwei Tage bleiben noch. Alle Vorbereitungen im Hause Bierofka sind längst getroffen. „Schwer wird es nur, David in einem Jahr zu erklären, dass er im Haus umziehen muss, weil sein Schwesterchen mehr Platz braucht.“

Auch Daniel Halfar spürt langsam das Kribbeln: „Der Kleine kommt Ende August. Das Kinderzimmer ist natürlich weiß-blau gehalten und wir haben ihm ein paar Fußball-Accessoires reingehängt.“ Anders als Bierofka sagt er mit Gewissheit: „Natürlich bin ich bei der Geburt dabei.“ Halfar, seit Ende Mai verheiratet, begleitet seine Marina auch zu wichtigen Untersuchungen. „Wir beruhigen uns gegenseitig, und ich war bei den Arztterminen immer dabei, weil ich meiner Frau zur Seite stehen wollte.“

Benny Lauth, dessen Freundin Juliane den gemeinsamen Sohn im September zur Welt bringen wird, hält es ähnlich: „Es wird sich einiges ändern bei uns. Natürlich begleite ich nach dem Training meine Freundin zur Schwangerschaftsgymnastik. Juliane ist bei der Hitze zuletzt mit ihrem dicken Bauch nicht zu beneiden.“

Sorgen, dass die drei werdenden Väter bald unausgeschlafen zum Training kommen werden, hat ihr Trainer dann offenbar nicht. Reiner Maurer scherzt: „In erster Linie sind ja nachts die Mütter für das Baby zuständig.“ Der Coach freut sich mit den werdenden Vätern: „Ich finde es sehr positiv, dass sie so ein schönes Erlebnis haben. Ich denke, die Drei nehmen das positiv mit ins Training und ins Spiel.“

Reinhard Franke

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