AZ-Liveticker: Das sagt 1860-Coach Pereira vor dem Spiel in Regensburg
13.08 Uhr: Schluss, das war die letzte Frage. Eine ausgedehnte Pressekonferenz geht zu Ende, die vorletzte Spieltags-PK vor dem ersten der beiden allesentscheidenden Duellen. Der gesamte Löwen-Kosmos ist (an-)gespannt, ob die Pereira-Elf den Absturz in die Drittklassigkeit verhindern kann. Damit verabschieden wir uns aus dem Pressestüberl, auf Wiedersehen!
13.06 Uhr: Wird der gesamte Kader mit dabei sein, auch die nichtnominierten Akteure? "Ohne das zu fordern: Wenn ich ein Spieler wäre, würde ich auf jeden Fall da hinfahren." Die Sprachbarriere sei ebenfalls kein Problem: "Das war es in Saudi-Arabien, in Griechenland und der Türkei nicht und ich denke, dass es auch hier kein Problem ist."
13.05 Uhr: Hätte der Coach das Fußball-Unterhaus einfacher erwartet? "Tatsächlich ist die Zweite Liga sehr ausgeglichen. Sie ist qualitativ keine enorm gute Liga, aber sie ist sehr kämpferisch und wo jeder gegen jeden gewinnen kann."
13.02 Uhr: Schafft es der Coach, den Spielern mental ein Vorbild zu sein? "Trotz meiner emotionalen Seite versuche ich jeden Tag, Ruhe zu vermitteln. Ich hatte schon viele Momenta, wo die Anspannung in der Luft lag. Natürlich soll man dann die Ruhe wahren. Wir müssen den Kampf annehmen, diese spiele gehen aber auch über den Kopf - dass man weiß, was man in den entsprechenden Situationen machen muss und einen kühlen Kopf bewahrt."
13.00 Uhr: "Was uns diese Saison sehr oft bestraft hat, waren bestimmte Momente, in denen wir nicht konzentriert waren. Das hat uns viel Kraft und Punkte gekostet. Es ist sehr wichtig, bis zum Ende konzentriert zu bleiben."
12.58 Uhr: Was sagt der Coach zu der Tatsache, dass das Hinspiel längst ausverkauft ist und das Rückspiel eine enorme Kulisse verspricht? "Wie schon mehrmals gsagt vorher, die Fans sind für mich das Beste, was dieser Verein hat. Das ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit Top-Vereinen in Europa. Das beeindruckt mich jedes Mal und ist für mich eine Klasse höher als bei vielen anderen Vereinen. Sie haben es absolut verdient, dass wir ihnen jetzt einen Erfolg schenken können."
12.56 Uhr: Wie viele Spiele des Jahn hat sich der Trainer auf Video angeschaut? "Die ganze Woche sehen wir uns Spiele an. Wir haben das Beste gemacht, was wir machen konnten", erklärt Pereira, "das war nicht wenig."
12.54 Uhr: Ist es ein entscheidender Vorteil von Regensburg, eine verschworene Truppe zu sein, die abgestiegen ist und in der Relegation den Wiederaufstieg in die 3. Liga geschafft hat, während sich bei Sechzig viele Akteure erst seit der Winterpause kennen? "Das kann natürlich ein Vorteil sein. Gruppen, die länger zusammen sind, identifizieren sich mit ihren Ideen. Aber wir haben auch Chancen, erfolgreich zu sein, wir müssen den Gegner reskeptieren, müssen hellwach sein und die Motivation der Regensburger ausgleichen, um das Spiel zu gewinnen."
12.52 Uhr: Sechzig hat in der laufenden Saison bereits gegen einen Drittligisten verloren: im DFB-Pokal gegen die Sportfreunde Lotte (0:2). Eine schmerzhafte, aber lehrreiche Erfahrung? "Man kann beide Spiele nicht vergleichen. Der Rasen war ein großer Faktor, auf dem es sehr schweirig war. Morgen werden wir einen guten Rasen vorfinden. Nichts desto trotz war es eine gute Erfahrung für uns, um zu wissen, dass ein Drittligist keine einfache Aufgabe ist und auch Fußball spielen kann."
12.50 Uhr: Vermittelt der Trainer seinen Akteuren, dass es im Abstiegskampf auch um Arbeitsplätze geht, oder versucht er, den Fokus nur auf Regensburg zu lenken? "Ich glaube, in solchen Spielen ist die emotionale Seite sowieso dabei. Die Verantwortung ist ohnehin da, aber man muss sie nicht noch zusätzlich heraufbeschwören. Am Wichtigsten ist, dass wir wissen, wann wir angreifen und wann wir verteidigen müssen."
12.49 Uhr: Weiter geht's mit der nächsten Personalie, einer äußerst kniffligen: Lucas Ribamar. "Seine Mutter ist sehr krank. Wir haben Gespräche geführt, es war eine sehr große Ausnahmebedingung, dass er in seine Heimat fliegen durfte." Es habe sich um diese eine Situation gehandelt - und nicht um einen endgültigen Abschied.
12.46 Uhr: Welche Spieler stehen zur Verfügung, können Felix Uduokhai oder gar Victor Andrade auflaufen? "Bei Victor glaube ich eher nicht, er ist erst seit zwei Trainingseinheiten dabei, ihm fehlt Rhythmus." Felix Uduokhai habe alles versucht, "aber wir können nicht riskieren, ihn zu bringen. Amilton, Frank Boya und Daylon Claasen sind ebenfalls keine Option."
12.44 Uhr: Und nochmal eine Frage über Ortega: Hat Pereira ihm das Vertrauen ausgesprochen? Ansonsten könnte sich Ersatztorwart Jan Zimmermann Hoffnungen machen. Der Portugiese dazu: "Das ist meine Aufgabe, den Spielern Selbstvertrauen zu geben. Das habe ich natürlich getan. Alle Spieler müssen Verantwortung übernehmen, es werden keine Ausnahme gemacht."
12.41 Uhr: Eine Nachfrage zur Torwartleistung in den letzten beiden Wochen - explizit natürlich über den Patzer von Stefan Ortega zuletzt in Heidenheim. Der 48-Jährige erklärt: "Ortega ist der Erste, dem bewusst ist, das er besser hätte halten können. Aber die Mannschaft hätte auch viele Dinge besser machen müssen. Ich will nicht einzelnen Spielern die Schuld geben, das klingt nach Ausreden und das ist nicht meine Persönlichkeit. Wir müssen nach jedem Spiel schauen, was wir gut gemacht haben und was nicht, müssen kritisch sein. Aber wir müssen als Mannschaft auftreten und haben auch als Mannschaft verloren." Pereira komme auch die Parade gegen Dresden vor Augen, als Ortega die Punkte festgehalten hat.
12.40 Uhr: Wie geht man mit der nervlichen Anspannung um? "Es ist normal, dass eine Anspannung in der Luft liegt. Wir haben uns auf den Gegner konzentriert, das Wichtigste in dieser Woche war, uns nicht diesem Stress, dieser Anspannung auszusetzen. Ich habe keine Zeitung gelesen und ferngesehen."
12.38 Uhr: Regensburg hat viele Tore geschossen, aber auch viele kassiert. Ein Vorteil in der Relegation, wo Auswärtstore höher zu bewerten sind? "Wir müssen mit der richtigen Balance in dieses Spiel gehen. Wir müssen die starke Offensive beachten, dürfen aber keine verrückten Dinge tun. Wir müssen selbst offensiv und mutig agieren, dürfen aber nicht die Kontrolle verlieren."
12.36 Uhr: Ex-Löwe und Sky-Reporter Torben Hoffmann fragt, was Pereira Hoffnung mache nach zuletzt schlechten Leistungen. "Ich sehe das anders", kontert Pereira, "wir haben in Heidenheim kein schlechtes Spiel gezeigt, hatten den Gegner über weite Strecken unter Kontrolle." Das bittere Ende mit den beiden Gegentreffern kommentiert er dagegen nicht.
12.35 Uhr: Pereiras erstes Stamement zu den Regensburgern und der eigenen Vorbereitung: „Das war eine kurze Woche, wo wir uns hauptsächlich regenerieren mussten - körperlich und mental. Wir mussten ein paar Dinge sehr spezifisch angehen. Wir spielen gegen einen sehr guten Drittligisten, müssen sehr wach in dieses Spiel gehen. Wir müssen ein großes Spiel machen, um dort gewinnen zu können. Das ist es, was dort passieren muss.“
12.33 Uhr: Pereira und sein Übersetzer Alex Allegro sind eingetroffen - los geht's!
12.32 Uhr: Eine Information vom Trainingsplatz, während Pereira etwas auf sich warten lässt: Felix Uduokhai hat nur eine individuelle Einheit absolviert und dürfte daher erst für das Rückspiel eine Option darstellen. Victor Andrade stand dagegen auf dem Platz - kann er doch noch eingreifen?
12.28 Uhr: Ein Blick auf die Statistiken: Insgesamt trafen 1860 und der Jahn 23 Mal aufeinander: 16 Partien gingen an die Sechzger, Regensburg konnte drei Siege einfahren - und vier Spiele endeten remis.
12.25 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zum AZ-Liveticker! Pereira wird hier in Kürze eintreffen und erklären, wie er in der Continental-Arena bestehen will.
VORBERICHT
Die Uhr tickt, die Löwen müssen in die Verlängerung, die Regensburger Continental Arena ist am Freitag (18 Uhr live Sky und ARD sowie im AZ-Liveticker) ausverkauft. Noch ist für den TSV 1860 nicht alles verloren, in Hin- und Rückspiel gegen den Drittliga-Dritten Jahn Regensburg können die Löwen die schlimme Saison noch retten.
Für die beiden Klubs geht es dabei um alles, strittige Entscheidungen, gerade rund ums Tor, können für zusätzlichen Zündstoff sorgen. Da die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund die Bedingungen möglichst fair gestalten wollen, kommt deshalb die Torlinientechnologie - sie ist in der Allianz Arena bereits fest installiert - zum Einsatz.
Stefan Aigner und Romuald Lacazette gehen mit vier Gelben Karten vorbelastet ins Hinspiel, eine weitere Gelbe und sie fehlen im Rückspiel in München.
Was sagt 1860-Trainer Vitor Pereira vor Teil eins des Krimis? Die Löwen-Runde ab 12:30 Uhr im AZ-Liveticker.