Aussperren? Das sagen die Fans

Es war das Thema im und um das Löwenstüberl: Der von 1860-Präsident geäußerte Plan, die Fans vom Trainingsgelände auszusperren. Die meisten Fans waren sauer. Die AZ hat mit einigen von ihnen gesprochen.
Georg Keller: „Das schwächt die Marke Sechzig. Die Fannähe war ein Markenzeichen des Vereins. Es wird nur von den Problemen in der Geschäftsstelle abgelenkt. Die Schuld wird bei den Fans gesucht - das kann nicht der richtige Weg sein.“
60er Rudi: „Der hat doch einen Hauer. Der soll da hingehen wo der Pfeffer wächst. Er führt sich auf wie ein König, ist angezogen wie ein Bettler und hat eine Meinung wie ein Hartz-IV-Empfänger. Ihm fällt wohl kein anderes Thema mehr ein, er soll sich erstmal um den Verein kümmern“.
Franz Gossler: „Es reden hier zu viele mit. Wenn die Leute zuschauen wollen, sollen sie zuschauen. Ich find das idotisch - so geht die Tradition verloren“.
Martin Liebher-Seitz: „Wenn’s gut für das Training ist, sollte man es tun. Manche andere Vereine machen das auch Ich finde es ok, wenn man die Fans aussperrt. Es ist schon teilweise so, dass Besoffene hier rumblödeln, dass sollte schon unterbunden werden. Es gibt mehrere Optionen hier auf dem Gelände, um allen gerecht zu werden. Und wenn die Leute saufen, dann fliegen sie raus“.