"Ausrufezeichen" gegen Dresden gesetzt: TSV 1860 und Doppelpacker Marcel Bär melden Ansprüche an

Der TSV 1860 gewinnt zum Auftakt in die neue Drittliga-Saison bei Aufstiegskontrahent Dynamo Dresden mit 4:3 – auch dank Doppeltorschütze Marcel Bär.
von  AZ
Marcel Bär trifft gegen Dynamo Dresden doppelt.
Marcel Bär trifft gegen Dynamo Dresden doppelt. © IMAGO / Picture Point LE

München - Statement-Sieg! Der TSV 1860 untermauert gleich zum Saisonauftakt der 3. Liga seine Aufstiegsambitionen. Die Löwen gewannen am Samstagnachmittag bei Absteiger Dynamo Dresden ein Tor-Spektakel mit 4:3 (2:0).

Vor 24.046 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion sorgten Dynamos Kevin Ehlers per Eigentor (8.), Tim Rieder (36.) und Marcel Bär (68./71.) für die 1860-Tore. Für Dresden trafen die Ex-Nürnberger Dennis Borkowski (69./82.) und Ex-Löwe Manuel Schäffler (74.).

Bär: "In Dresden gewinnt nicht jede Mannschaft"

"Es war ein Ausrufezeichen, weil hier in Dresden gewinnt nicht jede Mannschaft. Gerade das Auftaktspiel, fast volles Stadion, das Live-Spiel, da musst du dich zeigen und darfst dich nicht verstecken", sagte Doppeltorschütze Bär nach der Partie bei "Magenta Sport". "Wir haben hier echt bestanden, haben drei Punkte mitgenommen und fahren glücklich nach Hause."

Vor allem für den Torschützenkönig der vergangenen Saison dürfte das Spiel bei den Sachsen Balsam für die Seele gewesen sein. Nachdem Bär aufgrund eines Infekts einen Teil der Vorbereitung verpasste, musste der 30-Jährige gegen Dresden Neuzugang Fynn Lakenmacher den Vorzug in der Startelf gewähren.

Bär über die unglückliche Vorbereitung: "Es war keine leichte Zeit"

Doch Bär antwortete auf seine Weise, nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung erzielte er sein erstes Saisontor, drei Minuten später machte er seinen Doppelpack perfekt.

Die Tore seien für das Selbstvertrauen des gebürtigen Gifhorners "sehr gut" gewesen. "Es war keine leichte Zeit, gebe ich auch offen und ehrlich zu. Es gab immer wieder ein paar kleine Rückschläge. Umso schöner ist es, meine Minuten zu bekommen und der Mannschaft helfen zu können", erklärte Bär. Demnächst vielleicht auch wieder von Beginn an.

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