Aus vorerst abgewendet! TSV 1860 gewinnt Köllner-Endspiel mit 3:1

Nach fünf sieglosen Partien wurde der Druck auf Löwen-Trainer Michael Köllner zuletzt immer größer. Deshalb wurde das Spiel gegen Zwickau als echtes Schicksalsspiel für den Oberpfälzer ausgerufen. Doch durch den 3:1-Sieg gegen die Sachsen sitzt Köllner nun wieder etwas fester im Sattel.
von  Kilian Kreitmair
Hat wieder mehr Grund zum Lachen: Löwen-Trainer Michael Köllner.
Hat wieder mehr Grund zum Lachen: Löwen-Trainer Michael Köllner. © IMAGO/Ulrich Gamel

München - Fünf Liga-Spiele in Folge ohne Sieg und nur zwei Löwen-Tore standen zuletzt auf dem Konto von TSV-1860-Trainer Michael Köllner. Durch diese miserable Serie wurden die Stimmen der Kritiker des Oberpfälzers zuletzt immer lauter. Die Partie gegen Zwickau wurde damit zu einem echten Endspiel für Köllner.

Umso erleichterter war der 53-Jährige nach dem souveränen 3:1-Sieg seiner Mannschaft. Gegenüber "Magenta TV" sagte Köllner nach dem Spiel: "Es war ordentlich Druck im Kessel und ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben." 

Neuzugang Holzhauser mit erstem Löwen-Tor

Dabei ließ der TSV 1860 von Beginn an nichts anbrennen. Schon nach 28 Sekunden brachte Neuzugang Raphael Holzhauser die Münchner mit seinem ersten Tor für die Sechzger auf die Siegerstraße. Mit dem alten Löwen-Selbstvertrauen machte die Elf von Köllner dann weiter.

Nur sechs Minuten später markierte Stürmer Fynn Lakenmacher das verdiente 2:0 und beendete damit seine Torflaute von neun Partien. Auch der 22-Jährige war nach dem Spiel mehr als zufrieden mit der Leistung des TSV 1860: "Wir sind froh, dass wir drei Punkte geholt haben."

Köllner bleibt durch Sieg Trainer des TSV 1860

Nach dem zwischenzeitlichen 3:0 von Martin Kobylanski sah Köllner im Schneetreiben von Giesing einen weitestgehend mutigen Auftritt seiner Löwen. Dabei hob der 53-Jährige vor allem den Kampfgeist seiner Mannschaft hervor: "Wir waren unglaublich bissig in den Zweikämpfen." Trotz des Anschlusstreffers von Zwickaus Dominic Baumann ließen die Löwen in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen und fuhren den zehnten Saisonsieg ein. Für Köllner bedeutet das: Er bleibt vorerst Löwen-Coach.

Doch schon in einer Woche steht für den Oberpfälzer der nächste Härtetest an. Dann geht es für den TSV 1860 im Flutlichtspiel im Grünwalder Stadion gegen Dynamo Dresden. Mit einem Sieg gegen die Sachsen würde Köllner dann wohl auch die letzten Kritiker zunächst einmal verstummen lassen. 

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