Aufstellung im Pokal: Runjaic krempelt kräftig um
Würzburg – In der ersten Runde kegelten die Löwen dank der Treffer von Kapitän Stefan Aigner und Karim Matmour den Karlsruher SC aus dem Wettbewerb. Jetzt sollen im Kampf ums Achtelfinale des DFB-Pokals die Würzburger Kickers folgen (hier im AZ-Liveticker) – ausgerechnet die Elf von Runjaics Trainer-Kumpel Bernd Hollerbach, die Sechzig vor gut drei Wochen schon mit 0:2 aus dem Stadion geschossen hat.
Der 1860-Coach zeigte sich vor dem zweiten Auftritt am Würzburger Dallenberg in kürzester Zeit konsequent: Spielmacher Michael Liendl und Abwehrspieler Marnon Busch nominierte er erneut nicht für seinen 18-köpfigen Kader - bei Geburtstagskind Liendl, der am heutigen Dienstag 31 Jahre alt wird, durchaus eine Überraschung.
Während der wiedergenesene Milos Degenek als 19. mitgereister Mann doch noch passen muss, kehrt der lange verletzte Abwehrspieler Filip Stojkovic dagegen erstmals wieder in den Kader zurück. Youngster Felix Uduokhai, ebenfalls ein Rückkehrer, steht sogar direkt wieder in der Startelf. Im Tor vertraut Runjaic wie gewohnt auf seinem Stammkeeper Jan Zimmermann.
Ersatzmann Stefan Ortega, über dessen Einsatz im Vorfeld spekuliert worden war, erhält auch im Pokal keine Chance - zumindest nicht heute. Und an vorderster Front dürfen sich heute Sascha Mölders und Torjäger Stefan Mugosa beweisen. Erstaunlich ist auch, dass Runjaic seinen brasilianischen Wirbelwind Victor Andrade vorerst auf der Bank schmoren lässt. Der Flügelflitzer hatte beim 1:2 in Stuttgart zu den besten Löwen gehört und in der VfB-Abwehr für mächtig Betrieb gesorgt.
So spielen die Löwen: Zimmermann - Perdedaj, Uduokhai, Mauersberger, Wittek - Neuhaus, Lacazette, Adlung, Karger - Mölders, Mugosa.
So laufen die Würzburger Kickers auf: Siebenhandl - Pisot, Schoppenhauer, Neumann, Kurzweg - Schröck, Benatelli - Junior Diaz, Weihrauch, Daghfous - Königs.
