Auch Claasen krank - Fröhling testet Kovac
München - Das jüngste Opfer der grassierenden Grippe-Welle ist Daylon Claasen. Der Südafrikaner hatte schon einige Tage über Unwohlsein geklagt, seit Mittwoch liegt er mit Fieber im Bett. Damit ist der nicht alleine. Auch Kai Bülow hütet seit Montag das Bett und wird wohl gegen den VfR Aalen ausfallen. Gleiches gilt für die länger verletzten Stephan Hain, Moritz Volz (beide Muskelfaserriss), Rubin Okotie (Knie) und Fejsal Mulic (Reha). Damit fehlt den in dieser Saison nicht gerade vom Glück beseelten Löwen mal wieder ein halbes Dutzend Spieler.
Um trotzdem genügend Feldspieler auf dem Trainingsplatz zu haben, wechselten sich nicht nur die Torhüter Eicher, Ortega und Netolitzky ab und kickten mit. Auch U21-Verteidiger Vladimir Kovac durfte bei Fröhling vorspielen. Der 23-jährige Slowake ist als Rechtsverteidiger einer der Fixpunkte bei den Löwen-Amateuren und legte in 23 Spielen in der Regionalliga bislang fünf Tore auf.
Derweil ist Julian Weigl auf dem Weg der Besserung, wenngleich es für eine Nominierung gegen Aalen knapp werden dürfte. Der Youngster hat seinen "kleinen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel" schneller auskuriert als erwartet, wurde von Fröhling am Mittwoch aber nur dosiert im Mannschaftstraining eingesetzt. Sein Einsatz im Heimspiel gegen den VfR entscheidet sich am Donnerstag im Abschlusstraining.
Am Donnerstag wird Fröhling auch verraten, ob Edu Bedia erstmals seit seiner Schambeinentzündung wieder im Löwen-Kader stehen wird. Der Spanier hatte im Hinspiel gegen Aalen seinen letzten Einsatz für 1860 und fiel seitdem aus. Im Training macht der technisch starke Mittelfeldspieler aber schon wieder einen guten Eindruck und könnte gegen die erwartet tief stehenden Aalener eine Alternative sein, um spielerische Akzente im Angriffsspiel zu setzen.
Wie Fröhling plant, wird er auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag ab 13 Uhr bekannt geben. Das Spiel des TSV 1860 München gegen Aalen am Freitag (18:30 Uhr) im AZ-Liveticker.
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