"Alter Mann": Ismaik attackiert Präsident Schneider

Mit harten Angriffen auf die Vereinsführung um Präsident Dieter Schneider hat Investor Hasan Ismaik den Machtkampf beim Fußball-Zweitligisten 1860 München befeuert.
dpa |
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München - "Das Vereinsmanagement treibt politische Spielchen und käut die gleiche Geschichte über den Geist und die Tradition und die Schuldenfreiheit des Klubs wieder", sagte der Jordanier in einem Interview der Münchner Tageszeitung "tz". "Die Wahrheit ist, dass sie sich nicht wirklich um den Klub kümmern, sondern um ihre Ämter und ihr Ansehen in den Medien."

Vor allem Präsident Schneider wurde von Ismaik in dem Interview schwer angegriffen. "Warum sollte ein alter Mann wie Schneider am Präsidentenposten festhalten? Die einzige Erklärung ist, dass seine persönlichen Interessen und sein Öffentlichkeitsdrang ihn dort halten", erklärte der Investor über den 65-Jährigen.

"Ich respektiere Schneiders Alter, aber er ist nicht ehrlich im Umgang mit mir, mit den Fans und auch nicht zu sich selbst. Er gibt ständig inhaltlich falsche Statements ab und wenn man ihn damit konfrontiert, streitet er alles ab und meint, das habe er so nicht gesagt", sagte Ismaik weiter.

Zuletzt hatte es bei dem Traditionsclub heftige Irritationen um die vom Jordanier angeblich favorisierte Verpflichtung von Star-Coach Sven-Göran Eriksson gegeben. Die Vereinsführung hatte sich aber schließlich für Alexander Schmidt als "Löwen"-Coach entschieden.

"Ich verfolge die finanziellen Belange des Vereins. Ansonsten wäre der Verein innerhalb eines Jahres kollabiert", betonte Ismaik weiter. "Ich bin derjenige, der am meisten mit dem Verein sympathisiert und sich am meisten um ihn kümmert, weil mein Geld auf dem Spiel steht."

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