Alaba über Okotie: "Geiler Typ!" - die Stimmen
München - Rubin Okotie drehte in der 73. Minute jubelnd ab, nachdem er die Österreichische Nationalmannschaft zum Sieg geschossen hatte. Der Löwen-Stürmer wurde anschließend selbst hochgejubelt. "Wahnsinn, es freut mich für ihn. Er arbeitet so hart an sich. Rubin ist ein geiler Typ, wir werden noch viel Freude an ihm haben", sagte der verletzte Bayern-Star David Alaba nach dem 1:0-Sieg gegen die Russen über seinen Nationalelf-Kollegen.
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Auch Teamchef Marcel Koller war voll des Lobes für Okotie: "Für uns ist er ein Goldfüßchen", erinnerte aber auch an Okoties schwere Zeit, als der jetzige Löwen-Stürmer aufgrund von Knieproblemen, mangelnder Fitness und Formschwäche nicht mehr für die Nationalelf berufen wurde. "Was Rubin alles ertragen musste, mit seiner Verletzung und der Zeit,. als er für Österreich nicht spielte und über Dänemark gehen musste, um wieder zurückzukommen. Das ist ein Märchen."
Dabei hatte der Wiener nur eine Minute vor seinem Treffer bereits eingenetzt, das Tor wurde aber nicht anerkannt. "Ich war mir sicher, dass der erste Ball drin war. Wenn das Tor dann Abseits war, ist es ausgleichende Gerechtigkeit", sagte Okotie schmunzelnd, der Kollers Entscheidung akzeptiert habe, dass Marc Janko in der Startelf stand und der Löwen-Stürmer erst eingewechselt wurde.
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Ansonsten gab sich der Knipser zurückhaltend: Ich fühle mich nicht als Held. Was soll ich sonst sagen? Im Fußball weiß man nie, was passiert. Man muss nach Rückschlägen immer wieder aufstehen, das habe ich gemacht." Und ist nun mit acht Treffern in 13 Spielen bester Löwen-Knipser - und zweitbester Torjäger der Zweiten Liga.
Mehr noch: Er ist durch seinen Siegtreffer gegen die Russen im Nationaldress der gefeierte Matchwinner und einer der Haupt-Verantwortlichen dafür, dass Österreich nach vier Spielen schon zehn Punkte auf dem Konto hat. Wenn Okotie so weitermacht, winkt schließlich eine Belohnung auf ihn und seinen Kollegen vom Team Austria - die Teilnahme bei der EM 2016 in Frankreich.
