Aigner warnt Volland: "1. Liga ist dreckiges Geschäft"

Die Löwen versuchen, ihr Sturmtalent Kevin Volland bis zum Ende der Saison zu halten. Mitspieler Stefan Aigner spricht sich für den Verbleib aus.
München – So richtig glücklich wurde Stefan Aigner in der Bundesliga nie. Als junger Spieler ging der heute 24-Jährige einst aus Burghausen zu Arminia Bielefeld in die Erste Liga, doch nach anderthalb Jahren und nur fünf Erstligaeinsätzen kehrte er zu seiner großen Liebe TSV 1860 zurück.
Kein Wunder, dass Aigner seinem heutigen Mitspieler Kevin Volland einiges davon erzählen kann, wie das so ist, wenn man als junger Profi zu einem Erstligisten wechselt. Am Montagabend sagte Aigner bei „München TV“: „Wenn Du in der Ersten Liga bist, aber da nicht spielst, dann bringt Dich das auch nicht weiter. Wenn Du deine Spiele nicht machst, macht es keinen Spaß. Ich denke, es wäre das Beste, wenn er bis Saisonende bei uns bleibt. Dann macht er noch 15 Spiele mehr und geht gereifter in die Erste Liga, dann macht er auch da seine Spiele.“
Aigner wurde mit seiner Warnung vor einem verfrühten Wechsel noch konkreter, denn er sagte: „Die Erste Liga ist ein dreckiges Geschäft, da musst Du Dich durchbeißen, das ist ein Haifischbecken. Am besten ist es, wenn er noch bis Sommer bleibt, das hilft Kevin und uns weiter.“
Zumal man dann im Idealfall möglichst lange mit Volland - der mit aktuell vier Toren die meisten aller Löwen-Profis erzielt hat - um den Aufstieg mitspielen könnte. Bei „München TV“ erklärte Aigner: „Von jedem ist der Aufstieg ein Wunsch, alles andere wäre gelogen. Jeder Fan, jeder Spieler wünscht sich das. Wir haben eine extrem junge Mannschaft, die muss sich erst entwickeln, wir sind erst ein Jahr zusammen. Aber man sieht schon, dass wir viel attraktiver spielen.“