Aigner spricht von der Bundesliga
München – Langfristig, für vier Jahre hat Rückkehrer Stefan Aigner beim TSV 1860 unterschrieben. Das ist ein Statement im Profi-Fußball, sehr wohl verbunden mit Ambitionen und Zielen. Schließlich ist Aigner erst 28 Jahre alt – oder besser jung.
Denkt da etwa jemand an Bundesliga mit Sechzig, das Sehnsuchtswort vieler Löwen-Fans? "Klar ist, dass hier mit Sinn und Verstand eine Mannschaft aufgebaut wird, die auf absehbare Zeit die Bundesliga mehr anstreben kann als gegen den Abstieg zu spielen“, sagte Aigner nun im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“.
"Mein großer Traum: Aufstieg"
"Und mein großer Traum ist klar: mit Sechzig aufsteigen." Dennoch vertröstete der Offensivspieler, der die Jugend der Giesinger durchlief, die Anhänger prompt. In der kommenden Saison werde es vorrangig darum gehen, „dass wir einen g’scheiten Start hinlegen, uns als Mannschaft finden und eine vernünftige Rolle in der Liga spielen. Es ist schon ein großer Umbruch, das funktioniert nicht von heute auf morgen. Hier ist in den letzten zwölf Jahren so oft vom Aufstieg geredet worden, da müssen wir jetzt nicht gleich wieder damit anfangen“.
"1. und 2. Liga nehmen sich nicht viel"
Nach Jahren für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga wirkt sein Wechsel in die 2. Liga aus neutraler Perspektiver betrachtet indes wie ein persönlicher Rückschritt. Aigner selbst sieht das aber keineswegs so. „Es klingt jetzt vielleicht seltsam, aber ich finde, dass sich die Erste und Zweite Liga heuer in der Attraktivität nicht viel nehmen“, meinte er in besagtem Interview weiter.
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„Man braucht ja nur mal auf die Namen schauen, wer bei uns alles mitspielt: Stuttgart, Hannover, St. Pauli, Nürnberg, Bochum, Dresden, Karlsruhe, Düsseldorf – das klingt nicht schlecht.“ Aigner zurück in Giesing – das klingt vor allem für viele Löwen-Fans richtig gut.
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