Aigner ist zurück: "Geht no a Krafteinheit?"
München - Zu Beginn der Trainingseinheit des TSV 1860 gab's am Mittwoch Applaus - und zwar gleich aus zwei Gründen: Die Löwen testen in den kommenden Tagen einen Probespieler, der erstmals am Trainingsbetrieb teilnahm. Außerdem standen zwei lange vermisste Akteure wieder auf dem Platz: Stefan Aigner und Goran Sukalo.
Wie Aigner im Gespräch mit der AZ bereits angekündigt hatte, wolle er die Belastung nach seinem Innenbandanriss im Knie in den kommenden Tagen peu a peu steigern. Bei seinem ersten Training bewies er schon, wie ernst er es meint: Aigner wollte, nachdem er den ersten Teil der Einheit mit der Mannschaft absolviert hatte, kaum vom Platz gehen. Es folgten Übungen mit Goran Sukalo, der ebenfalls wieder ins Teamtraining einsteigen konnte, sowie Torschusstraining.
Als Aigner auch nach dem Ende der Einheit noch auf dem Platz stand und gemeinsam mit Spielmacher Michael Liendl und einigen weiteren Kollegen noch ein paar Flanken verwertete, meinte der Österreicher mit einer Prise Wiener Schmäh: "Geht no a Krafteinheit?" Aigner grinste, schritt schließlich aber in die Kabine - und ließ die Extraschicht bleiben.
Trainer Runjaic meinte hinterher: "Er hat die ersten 30 Minuten mitgemacht: Passspiel, Flanken, Abschlüsse. Das war ein wichtiger Schritt für ihn, für den Kopf." Man müsse allerdngs weiterhin abwarten, ob das verletzte Knie eine Reaktion zeige. Aigner plant sein Comeback für das Heimspiel am 21. Nvember gegen den 1. FC Kaiserslautern - Runjaics Ex-Verein.
Stefan #Aigner und Goran #Sukalo trainieren erstmals wieder in Teilen #gemeinsam mit dem Team. #Comeback #tsv1860 #ELIL pic.twitter.com/ndTfdD8TXr
— TSV 1860 München (@TSV1860) November 9, 2016
- Themen:
- 1. FC Kaiserslautern
- TSV 1860 München