Aalen-Coach: "Der Druck liegt eher bei uns"

Aalen/München - Es ist das Duell der schwächsten Heim- gegen die schwächste Auswärtsmannschaft. Die Löwen kriegen diese Saison zuhause fast genauso wenig auf die Kette wie Aalen in der Fremde. "Das, was wir auswärts bislang abgerufen haben, war in der Regel nicht gut", gibt Ruthenbeck gegenüber dem "kicker" zu. "Wir hatten zuletzt aber einen klaren Aufwärtstrend. Es ist Zeit, auch auswärts den Bock umzustoßen."
Der Coach, der beim 2:0-Heimsieg im Hinspiel mit einer extrem defensiven Taktik alles richtig gemacht hatte, weiß um die Wichtigkeit dieses "Sechs-Punkte-Spieles. Der Druck liegt eher bei uns. Wenn wir verlieren, sind es schon fünf Punkte auf die Löwen, und die aufzuholen, ist schwierig." Gut möglich also, dass der VfR auch im Rückspiel wieder Beton anrühren wird in der Hoffnung, so zumindest einen Punkt mitnehmen oder vielleicht sogar mit einem erfolgreichen Konter den Sieg einfahren zu können.
Das Spiel des TSV 1860 München gegen Aalen am Freitag (18:30 Uhr) im AZ-Liveticker
Dies dürfte die Hoffnungen von Torsten Fröhling zunichte machen, der nach dem Offensiv-Feuerwerk der Aalener im letzten Spiel gegen Aue (3:0) mit einem Augenzwinkern erklärt hatte: "Ich würde mich freuen, wenn sie wieder so spielen würden." Stattdessen erwartet die Löwen also wohl wieder ein Geduldsspiel, in dem der TSV die Aalener spielerisch wird knacken müssen. Etwas, das 1860 in dieser Saison bislang kaum gelungen ist.