3. Liga: Medienrechte bleiben bei der Telekom – kein Montagsspiel mehr

Die Dritte Liga wird auch in Zukunft live bei "Magenta Sport" zu sehen sein. Jedoch gibt es dennoch einige Änderungen in der Liga.
von  AZ/SID
Günther Gorenzel, Sport-Geschäftsführer des TSV 1860, beim Interview mit "Magenta Sport". (Archiv)
Günther Gorenzel, Sport-Geschäftsführer des TSV 1860, beim Interview mit "Magenta Sport". (Archiv) © imago images / MIS

München - Alle Spiele der 3. Liga werden auch zukünftig bei "Magenta Sport" zu sehen sein. Der Telekom-Kanal sicherte sich die Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2023/23 bis 2026/27.

Die Gesamterlöse für die Klubs steigen von 15,65 auf 26,2 Millionen Euro pro Saison. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch bekannt. "Über die genaue Ausschüttung des Nettoerlöses an die Klubs wird der Ausschuss 3. Liga noch beraten und einen Vorschlag an die DFB-Gremien unterbreiten. Dieser Vorgang soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein", heißt es in einer DFB-Mitteilung.

Mindestens zehn Partien werden auch im Free-TV gezeigt

Schon bisher waren alle 380 Saisonspiele bei "Magenta Sport" zu sehen. Der Sender hält die Live-Rechte im Pay-TV seit der Spielzeit 2017/18. Bei der nun zu Ende gegangenen Auktion ging die Telekom noch einen Schritt weiter und sicherte sich alle Live-Rechte.

Da es Gespräche zur Sublizenzierung geben wird, sollten aber auch künftig zahlreiche Partien im Free-TV zu sehen sein. Gemäß Vertrag sind mindestens zehn Begegnungen pro Saison frei empfangbar auszustrahlen. Zuletzt lagen die Rechte für 86 Live-Partien im frei empfangbaren Fernsehen und die Zusammenfassungen bei SportA, der Agentur von ARD und ZDF. Die Rechte an der künftigen Highlight-Berichterstattung haben sich ARD, ZDF, Sky und DAZN gesichert.

Kein Montagsspiel mehr in der Dritten Liga

Wie in der Bundesliga und der 2. Liga wird auch in der 3. Liga künftig das bei den Fans ungeliebte Montagsspiel wegfallen. "Dieser Vertrag ist ein starkes Zeichen für die 3. Liga", sagte der zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: "Auf dieser Grundlage kann die Liga ihre positive Entwicklung in Bezug auf Attraktivität und Aufmerksamkeit fortsetzen."

Fraglich bleibt natürlich, ob die Löwen überhaupt von den Änderungen betroffen sein werden. Der TSV 1860 kämpft in dieser Saison (abermals) um den Aufstieg und steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz.

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