22 Millionen Schulden: So reagiert Ex-Löwe Rejek - Koffer in München
München - Zweitligist Arminia Bielefeld muss nach übereinstimmenden Medienberichten bis zum 15. Januar im Nachlizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga nachbessern, um einem möglichen Punktabzug zu entgehen. "Wir stehen in Kontakt mit Vertretern der DFL und sind davon überzeugt, dass wir das Nachlizenzierungsverfahren erfolgreich abschließen", erklärte Arminias kaufmännischer Geschäftsführer Markus Rejek im Westfalen-Blatt (Freitag). Auch bild.de und Neue Westfälische berichteten.
Nach Rejeks Angaben habe die Arminia einen Prozess eingeleitet, mit dem der Fußballverein wirtschaftlich zukunftsfähig gemacht werden soll. Der Prozess sei noch nicht abgeschlossen. Vielmehr befände sich der Club weiter in Gesprächen und Verhandlungen, zu denen Rejek öffentlich aber nichts sagen wollte. Die Verbindlichkeiten der Ostwestfalen sollen bei rund 22 Millionen Euro liegen. Konkrete Zahlen werden bei der Jahreshauptversammlung am 28. Januar erwartet.
Markus Rejek und der Koffer in München
"Hätte ich von dem Ausmaß gewusst, wäre ich wohl mit meinem Koffer in München geblieben", so Rejek, der erst seit 1. Oktober 2017 bei den Westfalen tätig ist. Von Januar 2014 bis Juli 2016 war er Geschäftsführer beim TSV 1860. Rejek wurde damals nach Unstimmigkeiten mit Investor Hasan Ismaik entlassen. Auch beim neuen Arbeitsgeber wird ihm so schnell nicht langweilig werden.
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