1860 will "Phase der Unsicherheit" beenden

Immerhin: Nach dem Beinahe-Absturz in die 3. Liga haben bei 1860 München Verein und Investor wieder Kontakt. Eine "tragfähige Lösung" für die Zukunft soll in den Verhandlungen erzielt werden. Wichtige Personalien sind kurz vor dem Trainingsstart weiter ungeklärt.
dpa |
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Haben Redebedarf: Löwen-Präsident Gerhard Mayrhofer und Investor Hasan Ismaik
Rauchensteiner/Augenklick Haben Redebedarf: Löwen-Präsident Gerhard Mayrhofer und Investor Hasan Ismaik

München  - Eine Woche vor dem Trainingsstart hat die Vereinsführung des TSV 1860 München die quälende Funkstille mit Investor Hasan Ismaik beenden können. Präsidium und Vereinsvertreter im Beirat des Fußball-Zweitligisten befänden sich nach "längerer Zeit" mit dem Gesellschafter aus Jordanien und dessen Rechtsberatern "in sehr ernsthaften und produktiven Gesprächen", vermeldeten die "Löwen" am Sonntag.

Lesen Sie hier: Die Pressemitteilung im Wortlaut

Dem vom Gerhard Mayrhofer angeführten Präsidium geht es kurz vor der Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag in den Verhandlungen mit Ismaik darum, "rasch eine gute und für den künftigen sportlichen Erfolg des Vereins tragfähige Lösung zu finden". Von Ismaiks Plänen für die Zukunft war noch nichts zu hören.

Unklar ist besonders, welche finanziellen Mittel der Jordanier für 2015/16 bereitstellt. Nach dem in der Relegation gegen Holstein Kiel denkbar knapp verhinderten Absturz in die 3. Liga befinden sich die "Löwen" in einem lähmenden Schwebezustand. Die Lage ist verworren.

Lesen Sie hier: Karsten Wettberg: "Auch Basha muss zurücktreten"

Am Wochenende protestierten einige hundert Fans am Vereinsgelände. Ihr Unmut richtete sich besonders gegen Sportdirektor Gerhard Poschner, dem sie die größte Schuld für den Beinaheabstieg in der vergangenen Spielzeit geben. Vereinsvertreter möchten Poschner ebenfalls loswerden. Der Ex-Profi wurde bislang aber von der Investorenseite geschützt.

Die Profis nehmen am 22. Juni wieder die Arbeit auf. Die Zukunft von Trainer Torsten Fröhling ist allerdings noch nicht geklärt. Der Vertrag des 48-Jährigen läuft am 30. Juni aus. Er war im Februar zum Chefcoach befördert worden. Fröhling hatte nach dem Klassenverbleib signalisiert, weitermachen zu wollen. Auch Führungsspieler wie Kapitän Christopher Schindler hatten sich nach der Rettung gegen Kiel klar für Fröhling ausgesprochen.

Über Inhalte und mögliche Ergebnisse der Gespräche mit dem Investor, die in der kommenden Woche fortgesetzt werden sollen, machte der Club keine konkreten Aufgaben. Der Verwaltungsbeirat werde kurzfristig zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommen, hieß es. Die Vereinsführung will sich eine breite Basis für die weiteren intensiven Diskussionen mit Ismaik sichern. Beim TSV 1860 München bleibt es spannend.

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