1860-Vize Helfer bestätigt: Geisterspiel droht!
Das Skandalspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem TSV 1860 München wird Folgen haben. Das bestätigt jetzt auch 1860-Vize Peter Helfer gegenüber der AZ.
München - Löwen-Präsident Gerhard Mayrhofer sprach von einem "unakzeptablen" Verhalten. Auch Sportchef Florian Hinterberger und Trainer Friedhelm Funkel verurteilten die Vorkommnisse beim Skandalspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem TSV 1860.
Klar ist, dass die Partie für den TSV 1860 Folgen haben wird. Immer wieder hatte der Verein in der Vergangenheit Probleme mit Teilen der eigenen Fanszene. Zuletzt brummte der DFB den Löwen eine Geldstrafe von 9000 Euro auf.
Dabei wird es nach den Ausschreitungen von Freitag dieses Mal nicht bleiben. Auch wenn erst einmal abschließend geklärt werden muss, was alles vorgefallen ist. Die Polizei jedenfalls hat eine erste Sicht ihrer Dinge veröffentlicht. Was die Löwenfans nicht auf sich sitzen lassen wollen. Sie kritisieren das Vorgehen der Polizei in einem regionalzug und am Münchner Hauptbahnhof.
Der DFB wird bei seinem Strafmaß vor allem auf die Geschehnisse im Stadion Rücksicht nehmen. Ob es dann bei einer Geldstrafe bleibt, ist fraglich. 1860-Vizepräsident Peter Helfer sagte am Samstag der AZ: "Wenn das so weitergeht, drohen uns ganz andere Strafen. Dazu gehört auch, dass es ein Geisterspiel geben könnte."
Nicht auszuschließen, dass es zumindest so weit kommt, dass die Löwen bei den kommenden Auswärtsspielen auf ihre Fans verzichten müssen.