1860-Trainer Köllner über Sieglos-Serie: "Geht darum, nicht rumzuheulen und rumzuhadern"

München - Nach einem guten Jahresstart samt Derby-Sieg gegen den FC Bayern II ist beim TSV 1860 zuletzt Ernüchterung eingekehrt. Aus den vergangenen drei Spielen holten die Löwen nur einen Zähler und vergaben zahlreiche Chancen – der Rückstand auf Relegationsplatz drei beträgt aktuell vier Punkte.
Die ausbleibenden Ergebnisse drücken auch die Stimmung an der Grünwalder Straße 114. "Wir wissen, dass wir mit den letzten Tagen und Spielen nicht zufrieden sein können. Wir sind extrem unzufrieden und hätten gerne andere Ergebnisse auf unserer Habenseite", sagt Michael Köllner, den die aktuelle Tabellenkonstellation zu diesem Zeitpunkt der Saison allerdings eher wenig tangiert.
Köllner: "Müssen unsere Stärken wiederentdecken"
Für ihn gehe es viel mehr darum, "nicht rumzuheulen und rumzuhadern, sondern die Dinge in die Hand zu nehmen. Wir müssen unsere Stärken wiederentdecken." Ist dies der Fall, werden sich laut Köllner bald auch wieder die Ergebnisse einstellen.
Am besten schon am Freitagabend, wenn die SpVgg Unterhaching zum S-Bahn-Derby im Grünwalder Stadion gastiert (19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Die Hachinger stecken aktuell tief in der Krise und warten seit elf Spielen auf einen Sieg, von den letzten neun Spielen gingen alleine acht verloren.
Trotz der wochenlangen Negativserie warnt Köllner vor der Spielvereinigung. "Wir lassen uns nicht blenden", stellt der Oberpfälzer klar: "Wir treffen auf einen Gegner, der die Saison mit einem Derbysieg wieder in die richtige Richtung drehen kann. Wenn sie gewinnen, können sie in einen Flow kommen."