1860-Trainer Köllner: Englische Woche hilft bei Arbeit an Abwehrschwäche
München/Hannover – Zweiter Sieg in Folge, erster Auswärtssieg seit sieben Monaten. Aber wie schon gegen Duisburg (3:2) und Osnabrück (1:3) in den vergangenen Wochen hatte der TSV 1860 auch gegen Schlusslicht TSV Havelse so seine Schwierigkeiten in der Defensive.
Angesprochen auf das Gegentor zum 2:3 in der 85. Minute nahm Löwen-Coach Michael Köllner seine Hintermannschaft in die Pflicht: "Wir haben uns dann das Leben selber schwer gemacht mit einer Schläfrigkeit bei einem Freistoß, der davor schon einmal genauso ausgeführt wurde. So passiert es uns zum zweiten Mal, dass ein Gegner völlig frei im Strafraum zum Pass kommt."
TSV 1860 : Analyse der sieben Gegentore aus drei Spielen
Dass es in drei Spielen nun schon sieben Gegentore gehagelt hat, relativierte Köllner zum Teil, um dann aber sofort den aktuellen Analysebedarf zu betonen: "Es waren zuletzt relativ unterschiedliche Tore. Heute waren wir bei den Standards ein bisschen schläfrig. In den nächsten Tagen müssen wir schauen, dass wir das in den Griff kriegen."
Dabei spiele den Löwen die anstehende Englische Woche (am Dienstag Nachholspiel gegen Mannheim, am Samstag gegen Magdeburg) in die Karten. "Das ist das Angenehme an einer Englischen Woche, dass es keines großen Trainingsniveaus bedarf und man solche Dinge analysieren und ansprechen kann", so Köllner. "Das werden wir in den nächsten Tagen anpacken, damit wir am Dienstag zu Hause gegen Mannheim (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) in diesen Punkten sauberer verteidigen und besser spielen und hoffentlich zu Null spielen."
- Themen:
- Michael Köllner
- TSV 1860 München