1860-Trainer Bierofka: "Wir sind keine Profis"

Nur dank der Treffer in den letzten Minuten ergattterten die Löwen drei weitere Regionalliga-Punkte. Das sagen Trainer Bierofka und seine Spieler zum 2:0 gegen Rosenheim.
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Daniel Bierofka
sampics/Augenklick Daniel Bierofka

München - Im ausverkauften Grünwalder fielen die Treffer erst in der 88. und 94. Minute. Trainer Daniel Bierofka erinnert nach dem hart erkämpften Sieg an die nervliche Belastung seiner Spieler: "Es ist sehr emotional, was da alles auf die Jungs einprasselt".

Timo Gebhart:

"Wir hatten erst vor zwei Tagen ein Spiel, und in drei Tagen steht schon das nächste an. Das ist schon krass. Man hat gemerkt, dass wir in Buchbach ein schweres Spiel hatten. WIr waren am Anfang immer einen Schritt zu spät. In der zweiten Halbzeit war es besser. Es war bisher in jedem Spiel so, dass wir etwas auf die Knochen gekommen haben. Der Gegner hat oft versucht, uns durch Fouls zu stoppen. Vielleicht bei mir noch ein bisschen öfter. Es war einfach wichtig, dass wir gewonnen haben. Geil, was hier im Grünwalder Stadion los ist."

Jan Mauersberger:

"Wir sind glücklich, aber das war auch ein glücklicher Sieg für uns. Wir haben heute gegen unseren Schweinehund spielen müssen. Es war ein hartes Spiel. Schön, dass wir am Ende belohnt wurden. Rosenheim hat es gut gemacht, am Ende hatten wir das nötige Glück. Siege tun immer gut, und sind auch für wichtig für unsere Entwicklung. Wir müssen weiterarbeiten."

Daniel Bierofka (Trainer TSV 1860):

"Gratulation an Rosenheim für diese Leistung, das muss man auch anerkennen. Ich glaube, dass da eine Idee dahinter steckt. Sie haben uns das Spiel richtig schwer gemacht. Wir hatten schon am Mittwoch ein schweres Spiel auf tiefem Platz, Sascha Mölders schleppt sich ohne Vorbereitung durch, auch Timo war verletzt. Wir müssen uns auch bei Marco Hiller bedanken, als er zwei Mal die Eins-gegen-eins-Situationen gut meistert. So sind wir im Spiel geblieben und haben es in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Wir haben uns in dieses Spiel reingebissen. Manchmal muss man auch über den Willen gewinnen. Man darf auch nicht die nervliche Belastung für die Spieler nicht vergessen. Es ist sehr emotional, was da alles auf die Jungs einprasselt.

Gerade in Phasen, in denen man merkt, dass die Mannschaft nervös ist, sind die Fans wichtig. Wir haben nicht gut gespielt, aber trotzdem keine negativen Reaktionen gespürt. Da muss ich mich bei den Zuschauern bedanken. Wir sind keine Profis, haben nur drei Profis auf dem Rasen. Da haben die Zuschauer Fingerspitzengefühl bewiesen. Die Jungs müssen sich entwickeln.

Für das Selbstvertrauen war dieser Sieg wichtig. Jetzt haben wir neun Punkte in vier Spielen im Rücken. Auch, wenn wir ken gutes Spiel gemacht haben, haben wir hintenraus gefightet. Es gibt diesen alten Spruch: Für Siege gibt es keinen Ersatz. Das Geisterspiel gegen Nürnberg ist natürlich nicht positiv für uns. Das wird wieder ein ganz schweres Spiel. Der Spielplan ist für uns momentan mörderisch. Da müssen wir uns gut durchbeißen und schauen, dass wir schnell regenerieren."

Tobias Strobl (Trainer 1860 Rosenheim):

"Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Wir sind mutig aufgetreten. Es war für uns als Trainerteam interessant zu sehen, wie die Jungs vor so einer Kulisse auftreten - sie haben es außerordentlich gut gemacht. Wir haben es verpasst, zuzustechen und somit leider eine kleine Sensation für uns verpasst. Wir haben aber hier schon etwas mitgenommen, und ganz viel Anerkennung bekommen."

 

Lesen Sie auch: Last-Minute-Sieg gegen Rosenheim: Die Noten für die Löwen

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