1860-Torschütze Phillipp Steinhart trotz verpassten Bigpoints: "Wir können mit dem Punkt leben"
München/Wiesbaden - Ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Zähler? Der TSV 1860 hat am drittletzten Spieltag der Dritten Liga beim SV Wehen Wiesbaden am Samstagnachmittag ein 1:1 erkämpft. Nach einem perfekt ausgespielten Angriff ging der SVWW in der Brita-Arena durch Johannes Wurtz in Führung (29.), Linksverteidiger Phillipp Steinhart gelang in der 80. Minute der Ausgleich.
"Heute hatten wir sehr viele Chancen, viele leider nicht genutzt. Wir sind aber trotzdem stark zurückgekommen nach dem 0:1. Wir mussten viele Konter aushalten, aber haben bis zum Schluss gekämpft und einen Punkt geholt", meinte Torschütze Steinhart hinterher bei "Magenta Sport".
Torschütze Steinhart: 1860 "kann mit dem Punkt leben"
Die Löwen haben einmal mehr erfrischenden Offensiv-Fußball gezeigt und hatte durch einen Pfostenschuss von Richard Neudecker (11.), und drei Möglichkeiten von Torjäger Sascha Mölders (23., 42., 52.) gleich mehrere Riesenchancen sowie zahlreiche weitere Möglichkeiten – doch die Sechzger brachten den Ball nicht über die Linie.
Steinhart zeigte sich angesichts der Qualität des Zweitliga-Absteigers dennoch zufrieden: "Wehen Wiesbaden ist ein starker Gegner, sie stehen nicht umsonst zwei Plätze hinter uns." 1860 könne "mit dem Punkt leben", wenngleich man natürlich "schon gerne mit drei Punkten heimgefahren" wäre.
Für den TSV 1860 ist noch alles drin
Nachdem lediglich Tabellenführer Dynamo Dresden einen Sieg einfahren konnte und auch der FC Hansa Rostock und der FC Ingolstadt jeweils nur ein Remis einfahren konnten, bleibt im Aufstiegsrennen für den Tabellen-Dritten 1860 (65 Punkte) mehr oder weniger alles beim Alten: Köllners Löwen empfangen kommende Woche im Lokalderby den FC Bayern II (Sonntag, 14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) und müssen am letzten Spieltag (22. Mai, 13.30 Uhr) im Saisonfinale bei Konkurrent Ingolstadt ran. Vom direkten Aufstieg über die Relegation bis hin zum enttäuschenden vierten Rang ist für den TSV nach wie vor alles drin.