1860-Remis gegen Cottbus: "Sind enttäuscht"

Neuer Dämpfer für die Aufstiegshoffnungen: Nach dem Führungstreffer von Daniel Halfar kassieren die Löwen den bitteren Ausgleich durch Alexander Bittroff. Schmidt: "Wir sind enttäuscht"
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Daheim gegen Cottbus: Benjamin Lauth gegen Andre Fomitschow
Rauchensteiner Daheim gegen Cottbus: Benjamin Lauth gegen Andre Fomitschow

Neuer Dämpfer für die Aufstiegshoffnungen: Nach dem Führungstreffer von Daniel Halfar kassieren die Löwen den bitteren Ausgleich durch Alexander Bittroff.

München1860 München und Energie Cottbus treten im Kampf um Relegationsplatz drei in der 2. Liga auf der Stelle. Die Verfolger trennten sich in einem über weite Strecken schwachen Spiel 1:1 (0:0) und verpassten den Anschluss an den 1. FC Kaiserslautern.

Joker Daniel Halfar brachte die Löwen mit seinem zweiten Treffer in dieser Saison vier Minuten nach seiner Einwechslung in Führung (57.). Als die Sechziger bereits vom ersten Heimsieg seit über vier Monaten träumten, erzielte Alexander Bittroff sein erstes Saisontor (70.).

„Wir sind enttäuscht, das bringt uns im Kampf um Platz drei nicht weiter. Es ist ärgerlich, dass wir ein so dummes Gegentor bekommen haben, weil wir auf Abseits reklamiert haben“, sagte Löwen-Trainer Alexander Schmidt. Torschütze Halfar ergänzte: „Es wäre gelogen zu sagen, wir schielen nicht auf Platz drei, aber wenn man seine Hausaufgaben nicht macht, wird's schwierig.“

Marco Stiepermann dagegen wertete den Punktgewinn für Cottbus als Teilerfolg. „Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz. Den sollten wir auch erreichen“, sagte er. Die Partie vor 18.200 Zuschauern in der Münchner WM-Arena hatte kaum begonnen, da hätte sich Energie-Torwart Thorsten  Kirschbaum nicht über eine Rote Karte beschweren können. Kirschbaum kam beim Herauslaufen gegen Marin Tomasov zu spät und erwischte den Stürmer knapp vor der Strafraumgrenze am Knie, doch der Pfiff von Referee Daniel Siebert (Berlin) blieb aus.

In der Folge entwickelte sich ein zähes Spiel. Cottbus, bei dem der auch von 1860 umworbene Daniel Adlung 90 Minuten auf der Bank saß, stand gut. München war zwar zweikampfstärker, wirkte im Spiel nach vorne aber mitunter orientierungslos.

Hochkarätige Torchancen ergaben sich so nicht. In der 34. Minute musste der Münchner Daniel Bierofka nach einem Foul von Stiepermann verletzt raus, Stefan Wannenwetsch kam für ihn. Es war allerdings der Wechsel von Tomasov zu Halfar, der Bewegung in das müde Spiel brachte. Halfar, nach einer Knieverletzung erstmals seit fast zwei Monaten wieder dabei, traf nach Doppelpass mit Rob Friend mit der Pike aus elf Metern. Vier Minuten später vergab Halfar das mögliche 2:0.

Doch dann war es Bittroff, der den Spielverlauf nach Zuspiel von Stiepermann aus leicht abseitsverdächtiger Position auf den Kopf stellte. Sechzigs Malik Fathi hatte reklamiert, statt nachzusetzen. In der 75. Minute verhinderte Kirschbaum gegen Benjamin Lauth den Löwen-Sieg. Sechzig hatte seine besten Spieler in Halfar und Moritz Stoppelkamp. Bei Cottbus ragten Stiepermann und Bittroff heraus.

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