1860-Präsident Robert Reisinger bleibt zuversichtlich: "Wir sind im Soll"

München - Robert Reisinger muss sich an seinen Worten messen lassen, hatte er doch vor der neuen Drittliga-Spielzeit zuversichtlich das Saisonziel der Löwen formuliert: "Besser zu sein als letzte Saison, heißt Platz drei und somit mindestens die Relegation. Ich bin sehr optimistisch, dass es klappt."
"Sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen, und wir sind im Über-Soll"
Nun haben die Sechzger sechs Spiele absolviert und rangieren mit bis dato zwei Siegen auf Platz elf, für den Präsidenten des TSV 1860 ist das aber kein Grund zur Sorge.
"Wir sind im Soll", sagte der 57-Jährige der "Bild". Reisinger hat auch gleich die beiden anstehenden Aufgaben gegen den SV Meppen und beim Halleschen FC im Visier, beruhigt möglicherweise enttäuschte 1860-Fans: "Sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen, und wir sind im Über-Soll."
1860-Boss Reisinger hält Teamgeist für "großes Pfund"
Gerade auch mit der Reaktion der Verantwortlichen und der Mannschaft auf die bittere 0:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern ist der Löwen-Boss "sehr zufrieden", er bleibt weiter gelassen: "Das war ein Weckruf, und der kam zur richtigen Zeit. Es gefällt mir sehr, wie mit Rückschlägen umgegangen wird."
In seinen Augen ist gerade der Teamgeist im Kader ein "großes Pfund" – und trotz des mäßigen Starts sei noch alles möglich: "Die Liga ist unheimlich ausgeglichen, da wird niemand durchmarschieren. Das bleibt spannend bis zum Schluss."