1860-Präsident Reisinger deutet an: Zukunft der Geschäftsführung vom Aufstieg abhängig

München - Beim TSV 1860 wird in dieser Saison alles dem Aufstieg untergeordnet. Trotz Platz sechs zur Winterpause ist das große Saisonziel mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz und drei Zählern auf Platz zwei keineswegs in weiter Ferne. Klar ist aber auch: Gelingt die Rückkehr in die 2. Bundesliga auch in diesem Jahr nicht, dürfte sich an der Grünwalder Straße personell einiges ändern.
Dies gilt nicht nur für Trainer Michael Köllner, der mit den Löwen in den vergangenen beiden Jahren bereits knapp den Aufstieg verpasst hat. Auch die beiden Geschäftsführer Günther Gorenzel (Sport) und Marc-Nicolai Pfeifer (Finanzen) müssten sich in dem Fall kritische Fragen stellen lassen.
Reisinger: "Kein Wechsel in der Geschäftsführung geplant"
Bis dahin plant man aber definitiv weiter mit der aktuellen Geschäftsführung, betont Robert Reisinger, Präsident des e.V., gegenüber dem "Merkur". "Es ist kein Wechsel in der Geschäftsführung geplant", stellt der Oberlöwe klar: "Das Präsidium ist mit der Arbeit der Geschäftsführer sehr zufrieden." Eine Einschränkung gibt es derweil: "Wir gehen vom Aufstieg aus. Was passiert, wenn dieser nicht erfolgt, werden wir analysieren und gegebenenfalls die Zusammenarbeit neu bewerten."
Pfeifer kam im Sommer 2020 als Nachfolger von Michael Scharold zu den Löwen und hat sich seitdem nicht nur als eifriger Sponsoren-Finder einen Namen gemacht. Gorenzel war ab 2006 bereits mehrfach in den verschiedenen Rollen für 1860 tätig, seit Februar 2019 ist er als Geschäftsführer für die sportlichen Belange bei den Münchnern verantwortlich.