1860 München und Türkgücü dürfen vor Zuschauern spielen
Die "Löwen" dürfen am Samstag (14.00 Uhr) gegen den VfB Lübeck ebenso Fans im Grünwalder Stadion empfangen wie Türkgücü im Olympiastadion bei der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden. Allerdings dürften die Spiele nur mit maximal zehn Prozent der jeweiligen Stadionkapazität stattfinden, teilte die Stadt München am Mittwoch mit. Die bisherigen Heimspiele der Münchner Drittligisten und des FC Bayern in der Bundesliga hatten wegen der Coronavirus-Pandemie als Geisterspiele stattgefunden.
Nach dem Aufstieg von Türkgücü soll es in dieser Saison erstmals nach 15 Jahren wieder regelmäßigen Profi-Fußball im Olympiastadion geben. Maximal acht Partien kann der Aufsteiger in der Arena im Olympiapark auszutragen. Die anderen Heimspiele will das Team im Stadion an der Grünwalder Straße bestreiten. Dort tragen weiterhin auch der TSV 1860 München und die zweite Mannschaft des FC Bayern ihre Matches aus.
Der FC Bayern hatte in der Saison 2004/05 letztmals Partien im Olympiastadion mit dem markanten Dach bestritten. Danach zogen der Rekordmeister und Stadtrivale 1860 in die neu gebaute Allianz Arena. Der TSV ist inzwischen in das Grünwalder Stadion zurückgekehrt.