1860: Maurer verlässt Gelände und gibt frei
Nach der Heimniederlage der Sechzger gegen Köln will Trainer Maurer am Wochenende Spiele beobachten. Für Sonntag gibt er dem Team frei
München – Am Morgen nach der Löwen-Pleite gegen den 1.FC Köln kamen rund 80 Schaulistige ans Trainingsgelände der Löwen. Sie alle wollten wissen, wie es nun mit diesem seit vielen Wochen schwach spielenden Club weitergeht. Und einige staunten nicht schlecht, als Trainer Reiner Maurer das Gelände schon früh wieder verließ. Zuvor hatte er kurz mit der Mannschaft in der Kabine gesprochen.
Der Allgäuer sagte, er müsse sich auf den Weg nach Aalen machen, um dort das Spiel des VfR gegen Paderborn zu beobachten. Gegen beide Mannschaften spielen die Löwen in dieser Hinrunde noch. Am Sonntag will sich Maurer das Spiel von Jahn Regensburg gegen Union Berlin ansehen, auch gegen diese zwei Teams muss 1860 in diesem Jahr noch ran.
Trotz der tiefen Krise der Löwen gab Maurer für Sonntag frei. Eine Entscheidung über seine Zukunft wird am Samstag oder Sonntagmorgen erwartet. Nach der Pleite gegen Köln hatte Präsident Dieter Schneider jeglichen Kommentar verweigert, Geschäftsführer Robert Schäfer sprach davon, dass es keine Garantien für Maurer gebe und man die Niederlage erst mal sacken lassen müsse.