1860: Maurer verärgert über Fürther Rasen

Mieser Platz, mieses Spiel: Für die Löwen war auch der matschige und verschneite Rasen in Fürth ein Grund für den schwachen Auftritt vom Montagabend. Trainer Maurer erklärte, die Gastgeber hätten nichts dafür getan, den Platz in einen besseren Zustand zu versetzen. "Aber gut, das Mittel ist legal".
von  Abendzeitung
Löwen-Coach Reiner Maurer.
Löwen-Coach Reiner Maurer. © sampics

MÜNCHEN - Mieser Platz, mieses Spiel: Für die Löwen war auch der matschige und verschneite Rasen in Fürth ein Grund für den schwachen Auftritt vom Montagabend. Trainer Maurer erklärte, die Gastgeber hätten nichts dafür getan, den Platz in einen besseren Zustand zu versetzen. "Aber gut, das Mittel ist legal".

Dass die Löwen diese Saison eine Mannschaft stellen, die spielerisch zu den besseren der Zweiten Liga zählt und diese Qualität auf ordentlichen Spielflächen am besten abrufen kann, hat sich rumgesprochen. Auch bis nach Fürth. Denn dort haben sie sich am Montag keine große Mühe gegeben, den Rasenplatz in der Trolli-Arena vom Schnee zu befreien. Das zumindest monierte Löwen-Trainer Reiner Maurer am Morgen nach dem verdienten 0:1 bei der Spielvereinigung. "Es hätten schon zehn Schaufeln gereicht, um den Platz bespielbarer zu machen. Aber gut, das Mittel war legal, wir müssen damit leben", sagte er.

"Es war den ganzen Tag über in Fürth nur leichter Schneefall", sagte Maurer weiter. "Aber da wurde nichts unternommen für einen besseren Platz." Letztlich sei das vom Schnee bedeckte Spielfeld auch ein Grund für die schwache Leistung seiner Elf gewesen. "Wir sind spielerisch stark, aber auf diesem Platz war es extrem schwierig."

Auch die aggressive Gangart der Gastgeber, die seiner Elf an diesem Abend fehlte, machte Maurer zu schaffen. "Wir haben uns davon den Schneid abkaufen lassen", sagte der Löwen-Coach, der vor allem den jungen Moritz Leitner als Opfer des anfänglich ruppigen Spiels der Franken sah. "Er wurde am Anfang einige Male heftig von den Beinen geholt." Später, als dann auch die Löwen energischer zur Sache gingen, "waren das nur noch Frustfouls." Sechs gelbe Karten bei 19 Fouls (Fürth: 2/23) belegen Maurers Einschätzung. "Fürth wurde immer befreiter und wir haben nur noch Frust geschoben."

mpl

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