1860: Maurer lobt Rakic

MÜNCHEN - Der extrovertierte Rakic überzeugt auf dem Platz und begeistert die Fans
Zuletzt wurde immer wieder über das Löwen-Mittelfeld gesprochen. Wer spielt neben Kapitän Daniel Bierofka und Aleksandar Ignjovski? Flo Lovin oder Moritz Leitner oder doch Dominik Stahl? Für das letzte Wiesn-Heimspiel am Sonntag gegen Union Berlin (13.30 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de) steht auch noch nicht fest, wer in dem Mannschaftsteil auflaufen wird.
Positiv: Die Abwehr scheint sich in den letzten drei Spielen mit Stefan Buck, Mate Ghvinianidze, Stefan Bell und Antonio Rukavina gefunden zu haben. Am Freitag fand nun Trainer Reiner Maurer auch mal Zeit, um sich kritisch über seinen Sturm zu äußern. „Benny Lauth und Djordje Rakic haben jetzt beide zusammen sechs Tore gemacht und natürlich viel gearbeitet.
Aber ich denke, dass das bei den beiden von der Zusammenarbeit noch besser werden kann und soll“, sagte Maurer in der Pressekonferenz. Doch dann befand Maurer lobend „Der Djordje ist zuletzt unheimlich viel marschiert und da müssen wir schauen, dass er nicht zu viel Substanzverlust hat.
Er ist platt, hat fast immer über 90 Minuten gespielt.“ Der extrovertierte Rakic überzeugt auf dem Platz durch seine Körpersprache und seine Präsenz, wie er die Fans begeistert und auf seine Seite bringt. Er bringt freilich Leben rein in den Sturm. Das gefällt Maurer: „Das ist sehr positiv beim Djordje, weil der Benny ein bisschen mehr der ruhigere Typ ist von den beiden da vorne. Es ist auch wichtig für das Publikum, dass wir da mit Engagement, Willen und Zweikampfstärke reingehen. Die Fans müssen sehen, dass die Mannschaft wirklich will. Und allein am Djordje sieht man das sehr gut.“
Reinhard Franke