1860: Maurer ist schon heiß auf Fürth
MÜNCHEN - Natürlich schwirrt den Löwen der leichtfertig verschenkte Sieg gegen den FSV Frankfurt noch in den Köpfen rum. Doch Trainer Reiner Maurer lässt langes Grübeln nicht zu und macht Mut vor dem schweren Spiel in Fürth.
"Wir sind mit der Spannung runtergegangen und haben die Positionen nicht gehalten." In seiner Nachbetrachtung des 3:3 gegen den FSV Frankfurt hat 1860-Trainer Reiner Maurer klare Worte gesprochen. Auch wenn ihm das Spiel, in dem "wir nach dem 3:1 den Deckel nicht draufgesetzt haben", noch schwer im Magen lag - seinen Blick richtete er schon auf die zwei nächsten Partien, "die schweren Brocken" in Fürth und daheim gegen Hertha BSC Berlin.
"Wir haben die Qualität, um die beiden Spiele zu gewinnen", sagte er. Doch vor allem Fürth sei zu Hause sehr stark, "da kommt jede Menge Arbeit auf uns zu". Dennoch machte Maurer auch Mut und sagte: "Wir haben aber schon mehrfach gezeigt, dass wir gegen spielerisch starke Mannschaft gut mithalten können."
Weil kommendes Wochenende gleich sechs der ersten acht Mannschaften der Zweiten Liga in direkten Duellen aufeinandertreffen (Berlin - Duisburg, Cottbus - Aue, Fürth - 1860), misst Maurer dem Spiel am Montagabend besondere Bedeutung zu. "Wir wollen nach unserem Sieg in Augsburg das nächste bayrische Derby auswärts gewinnen", sagte er und kündigte schon mal eine Woche vorher an: "Es wird ein ganz heißes Spiel in Fürth." mpl
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