1860: "Mate muss ein gutes Gefühl haben"
MÜNCHEN - Wer wird Nummer fünf? Vier Abgänge hat der TSV 1860 in der Winterpause schon vermeldet. Der Nächste könnte Mate Ghvinianidze sein, doch sein Berater sagt: "Wenn er den Verein wirklich verlassen will, muss er dabei ein gutes Gefühl haben."
Vier Abgänge hat der TSV 1860 in der Winterpause schon vermeldet: Juan Barros, Moritz Leitner, Eke Uzoma und Sandro Kaiser. Auf den nächsten wird gewartet; gut möglich, dass auch der Georgier Mate Ghvinianidze schon bald nicht mehr zum Löwen-Kader zählen wird. Für den Innenverteidiger, der in der Hinrunde nur zu Beginn zum Einsatz gekommen war, gab es zwar schon Angebote, "da kam einiges aus dem In- und Ausland, aber es war noch keines dabei, das ihn wirklich überzeugt hat", sagt sein Berater Karl Herzog.
"Wenn Mate den Verein wirklich verlassen will, dann muss er bei einem Angebot ein gutes Gefühl haben", fügt er hinzu. Ghvinianidze selbst hat ja bereits mehrfach betont, sich bei 1860 wohlzufühlen, auch wenn er zuletzt meistens nicht mal mehr auf der Ersatzbank gesessen hat. "Er bleibt ein attraktiver Spieler für andere Vereine. Ich kann ihm aber auch nicht zu einem Tapetenwechsel raten, wenn er es selbst nicht will", sagt Herzog. "Er muss selbst wissen, was er macht."
1860-Trainer Reiner Maurer schloss künftige Einsätze des Georgiers derweil nahezu aus, "es gibt für mich keinen Grund, auf der Position etwas zu ändern." Zudem hat Maurer mit dem vielseitig einsetzbaren Defensivspieler Christopher Schindler, den er als Innenverteiger am besten aufgehoben sieht, und dem zuletzt zu den Profis nach oben geholten Jugendnationalspieler Daniel Hofstetter zwei Alternativen in der Hinterhand. "Ich mache mir auf dieser Position keine Sorgen", sagte Maurer; und das gilt wohl auch dann noch, sollte Ghvinianidze den Verein verlassen. mpl
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