1860-Kapitän Verlaat erhält Zuspruch trotz Eigentor

Jesper Verlaat verursacht im Derby bei der SpVgg Unterhaching einen Elfmeter und ein Eigentor. Rückendeckung erhält der 1860-Kapitän von Kollege Raphael Schifferl und Sportchef Christian Werner.
Matthias Eicher
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Erlebte im Sportpark von Unterhaching einen Abend zum Vergessen: 1860-Kapitän Jesper Verlaat.
Erlebte im Sportpark von Unterhaching einen Abend zum Vergessen: 1860-Kapitän Jesper Verlaat. © sampics

Unterhaching/München – Im Normalfall gibt er den Alpha-Löwen, die Abwehr-Säule im Verteidiger-Verbund der Löwen. In diesem Derby erwischte Kapitän Jesper Verlaat allerdings einen Tag der schwärzeren Sorte – und das trotz einer weitgehend soliden Leistung. Es sollte aber auch zwei Ausreißer in die falsche Richtung, beziehungsweise sogar ins falsche Tor geben.

Der Innenverteidiger des TSV 1860 verursachte zuerst einen fragwürdigen Elfmeter, den der Hachinger Simon Skarlatidis zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich verwandelte (49.). Zu allem Überfluss purzelte der Ball beim 2:2 von Verlaats Knie ins eigene Tor, Kollege Tunay Deniz konnte das Eigentor selbst mit einer beherzten, eingesprungenen Grätsche nicht mehr verhindern (58.). Verlaats Nebenmann und Ex-Hachinger Raphael Schifferl wollte dem Spielführer hinterher ebenso wenig einen Vorwurf machen wie Sport-Boss Christian Werner.

Werner stellt sich hinter Verlaat: "Ein brutaler Fußballer"

"Jesper ist unser Kapitän, ein brutaler Fußballer. Wir haben auch wegen ihm die Punkte geholt, die wir bisher geholt haben", sagte Werner und stellte sich vor den Anführer: "Er hätte auch noch fast das Siegtor erzielt. Dementsprechend war heute einfach auch ein bisschen Pech dabei."

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Eine Meinung, der sich Schifferl nur anschließen konnte: "Ich denke, dass Jesper trotzdem ein richtig gutes Spiel gemacht hat, wir haben Hachings Stürmer richtig gut im Griff gehabt." Dass "mal irgendwo eine Kleinigkeit" passiere, lasse sich "nicht vermeiden", doch deshalb habe der Österreicher bei seinem Nebenmann "noch lange keine schlechte Leistung gesehen."

Diesmal gilt also für den Anführer der Sechzger, was er gewiss schon vielfach seinen Kameraden mit auf den Weg gegeben hat: Mund abputzen, weitermachen. Die Gelegenheit dazu gibt's schon am Mittwoch im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (19 Uhr).

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4 Kommentare
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  • Kulle1860 am 23.10.2024 14:14 Uhr / Bewertung:

    Ich finde es für eine Frechheit, wenn bestimmte "Fans" auf Jesper Verlaat rumhacken! Er ist ein Vorbild an Kampfbereitschaft und Einsatz, wie es sich für einen Kapitän gebührt. Nicht alle Aktionen von Verlaat sind natürlich von Erfolg gekrönt aber 95 % seiner "Kämpfe" entscheidet er für sich und somit auch für die Mannschaft. Anscheinend gibt es unter den Fans etliche, die ihr ganzes Leben lang noch nie auf einen Ball "draufghaut" ham! In diesem Sinne....

  • shark am 23.10.2024 15:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kulle1860

    Verlaat hat letzte Saison und auch diese überwiegend schwache Spiele gezeigt,mit individuellen Fehlern die oft zu Toren führten und zu Punktverlusten .Oft ein schlechtes Stellungsspiel,unkonzentriert und nicht als Abwehrchef tätig bzw. überfordert.
    Daher rühren auch unsere Schwächen in der Abwehr.
    Rennen ,kämpfen und sich selbst darstellen ,genügen nicht für einen Führungsspieler .Dazu bedarf es Leistung und Führungsstärke
    Und auf einen Ball draufhauen ist das Eine, einen Ball behandeln das Andere.
    Soviel von einem ehemaligen Spieler eines heutigen Bundesligaclubs

  • Kaiser Jannick am 23.10.2024 17:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kulle1860

    Richtig.

    Verlaat war auch letzte Saison mit 2,99 Durchschnittsnote einer der besten Innenverteidiger dieser Liga. Auch er macht mal Fehler, wie jeder Mensch, aber sein Kampfgeist ist eines Löwen zu 100% würdig.

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