1860-Kapitän Lex mit Klartext nach verpasstem Aufstieg: "Haben uns blenden lassen"

2:2 trennte sich der TSV 1860 im letzten Saisonspiel vom FSV Zwickau. Nach der Partie haderte der scheidende Kapitän Stefan Lex mit der Saison.
von  Victor Catalina
Hadert mit der Saison und lobt die Fans: Der scheidende TSV-1860-Kapitän Stefan Lex.
Hadert mit der Saison und lobt die Fans: Der scheidende TSV-1860-Kapitän Stefan Lex. © IMAGO / Ulrich Wagner

München – Eigentlich begann alles perfekt für den TSV 1860. Sieben Siege aus den ersten acht Pflichtspielen, Tabellenführung. Am Ende der Spielzeit steht, nach einem 2:2 in Zwickau, lediglich Platz acht. Für Stefan Lex war es das letzte Profispiel – in dem er ein deutliches Fazit zog. 

"Haben uns in eine Favoritenrolle reindrängen lassen" – Lex erklärt den Spannungsabfall

"Das ist zu wenig für unsere Erwartungen. Wir haben uns ein bisschen blenden lassen vom Anfang der Saison", haderte der scheidende Kapitän am Mikrofon bei Magenta Sport. Das Spiel in Zwickau war gewissermaßen ein Spiegelbild der Saison. In der zweiten Halbzeit fingen die Löwen stark an und gingen durch Marcel Bär in Führung.

Letztendlich musste aber Youngster Milos Cocic in der Schlussminute den Seinen einen Punkt retten. "Wir haben uns in eine Favoritenrolle reindrängen lassen. Das ist uns irgendwann vor die Füße gefallen", hielt Lex fest. Eine Situation, aus der es schwierig gewesen sei, wieder herauszukommen.

Verlaat und Hiller haben Spaß mit den TSV-1860-Fans, Lob von Lex

Immerhin einen Pluspunkt gab es: Die Fans: "Es geht um nichts mehr, trotzdem ist der Block voll", freute sich Lex.

Auch die Publikumslieblinge Marco Hiller und Jesper Verlaat, die beide beim letzten Spiel nicht auf dem Rasen mitwirken konnten, hatten sichtlich Spaß im Fan-Block der Sechzger. 

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