1860: Investoren-Deal ist endgültig geplatzt

Der geplante Einstieg von Unternehmer Nicolai Schwarzer bei den Löwen ist nun endgültig vom Tisch. Auf Grund der „verunglückten“ Vertragshistorie habe man den Deal einvernehmlich beendet.
Bei einem Treffen am Mittwoch in München einigten sich der Fußball- Zweitligist und Nicolai Schwarzer, Inhaber der Unternehmensgruppe Schwarzer, nach Mitteilung des Vereins darauf, das vereinbarte Investmentprojekt aufgrund der „verunglückten“ Vertragshistorie einvernehmlich zu beenden. Die angeblich mit sieben Millionen Euro dotierte Zusammenarbeit war Mitte Februar auf Eis gelegt worden.
„In den vergangenen Wochen ist sehr viel Porzellan zu Bruch gegangen“, fasste 1860- Geschäftsführer Manfred Stoffers am Mittwoch nach dem Gespräch mit Schwarzer die unglückliche Entwicklung um den Investoren-Vertrag zusammen.
Das bereits geflossene Geld für die Transfers von Antonio Rukavina und Nikola Gulan will der Berliner Immobilien-Unternehmer von den finanziell schwer angeschlagenen Sechzigern nicht sofort zurückfordern, sondern in ein mittelfristiges Tilgungsdarlehen umwandeln.
„Die Zeit der Selbstzerfleischung ist vorbei. Jetzt wird konzentriert gearbeitet – und zwar am sportlichen Erfolg“, sagte Präsident Rainer Beck. Was die Mannschaft angeht, hat der bisherige Co-Trainer Uwe Wolf offiziell das Sagen. „Er ist auf jeden Fall bis Saisonende unser Trainer“, hatte Stevic bereits am Dienstag der Abendzeitung bestätigt.