1860-Investor Ismaik will gegen 50+1-Regel klagen

Investor Hasan Ismaik will sich vor Gericht mehr Einfluss beim TSV 1860 München erstreiten.
dpa |
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Investor Hasan Ismaik könnte mit seiner Klage den ganzen deutschen Fußball verändern. (Archivbild)
Rauchensteiner/Augenklick Investor Hasan Ismaik könnte mit seiner Klage den ganzen deutschen Fußball verändern. (Archivbild)

München - Er will gegen die 50+1-Regel im deutschen Fußball vorgehen: Als Reaktion auf die am Freitag deutlich gewordenen Spannungen mit dem Stammverein kündigte Investor Hasan Ismaik in der Süddeutschen Zeitung an: "Ich wollte das nie machen, aber jetzt werde ich gegen 50+1 klagen."

Die 50+1-Regelung der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) besagt, dass ein Verein stets mehr als die Hälfte der entscheidungsrelevanten Anteile an einer ausgegliederten Fußballabteilung haben muss. Dadurch soll Machtmissbrauch eines Geldgebers zu Lasten des Vereins vermieden werden.

Regelung fand Ismaik schon immer schlecht

Die Regelung, die es so nur in Deutschland gibt, ist Ismaik seit jeher ein Dorn im Auge, weil er deshalb nicht wie gewünscht ohne Einmischung des TSV 1860 München e.V. über die "Löwen"-Profis bestimmen kann. Am Freitag hatte er eine Zahlung von rund zehn Millionen Euro abgelehnt und die Sechziger damit um die Drittliga-Lizenz gebracht.

Daraufhin erklärte die Vereinsspitze, künftig wesentlich kritischer mit Wünschen des Milliardärs umzugehen. Seine Forderungen nach einer Loslösung der gesamten Jugendabteilung vom Stammverein und einer Aufweichung des Weisungsrechts des e.V. lehnt 1860 München ab.

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