1860-Investor Hasan Ismaik: Das sagt er über Trainer Vitor Pereira, die Partie gegen St.Pauli und die Spielabsage Lotte-Dortmund

München - Das Kellerduell gegen den FC St. Pauli (Samstag, 13 Uhr) will Hasan Imsaik wieder live im Stadion erleben. Über 20.000 Tickets wurden bisher verkauft und es sollen noch mehr werden. "Um unseren Verein wieder stark zu machen und vor den vielen 1860-Bashern zu schützen, brauchen wir auch unsere Fans und Sympathisanten. Ich kann jeden Fan verstehen, der aufgrund der Vielzahl der Enttäuschungen in den letzten zehn Jahren müde ist. Jeder sollte sich aber genau jetzt einen Ruck geben und aktiv zu seinem Verein stehen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Fanszene einerseits zu einen, andererseits in München wieder groß zu machen. Gegen St. Pauli brauchen wir jeden Einzelnen von Euch im Stadion. Nicht nur um der Mannschaft Sicherheit zu geben, sondern auch all unseren Kritikern zu zeigen, dass der TSV 1860 immer noch lebt", appelliert Ismaik an die Fans.
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Mut macht dem Investor vor allem die Arbeit von Trainer Vitor Pereira. „Dass die Mentalität innerhalb der Mannschaft inzwischen eine ganz andere ist, haben wir in unseren bisherigen Heimspielen im Jahr 2017 gesehen, was natürlich auch ein großer Verdienst von Vitor Pereira ist. Er hat sich in die Herausforderung 1860 verliebt.“ Deshalb habe er auch die Anfrage von Leicester City abgelehnt.
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Weniger gut zu sprechen ist Ismaik auf die Spielabsage im Pokal zwischen Lotte und Dortmund, die auch schon 1860-Präsident Cassalette misfallen ist. "Was mich die letzten Stunden außerdem sehr bewegt hat, war die Absage des DFB-Pokal-Viertelfinales zwischen Lotte und Dortmund. Ich kann unserem Präsidenten Peter Cassalette in vollem Umfang zustimmen, dass hierbei mit zweierlei Maß gemessen wird. Unsere Löwen hatte man vor einigen Wochen auf einen maroden Platz gejagt, aber weil der Gegner jetzt nicht 1860, sondern Borussia Dortmund heißt, wird nach der Spielabsage seitens des DFB sogar empfohlen, in ein anderes Stadion auszuweichen. Ich halte dies für höchst bedenklich."