1860 im DFB-Pokal: Heimspiel gegen Hertha

MÜNCHEN - "Wenn man im Pokal weit kommen will, dann muss man auch einen Erstligisten ausschalten" - Torwart Kiraly freut sich auf Wiedersehen mit Ex-Klub.
Als Gabor Kiraly am Mittwoch mit der AZ in der Allianz Arena war, scherzte der Löwen-Torwart noch: "Na, vielleicht wird's ja Hertha im DFB-Pokal - bei dem Glück, was wir haben..." Und wie der Zufall will, trifft der TSV 1860 tatsächlich am 22. oder 23 September in der 2. Pokal-Hauptrunde auf Hertha BSC Berlin - diese Paarung zog Inka Grings, Deutschlands Fußballerin des Jahres, am Samstag.
Kiraly, der von 1997 bis 2004 für den Hauptstadtklub spielte, sagte direkt nach der Auslosung: "Ich freue mich sehr über dieses Los, weil ich noch nie in meiner Karriere gegen Hertha gespielt habe. Wichtig ist für uns, dass wir ein Heimspiel haben. Ich denke, dass es eine schwierige Aufgabe ist, aber wir wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen!" Und Trainer Ewald Lienen ergänzte: "Wenn man im Pokal weiterkommen möchte, muss man auch einen Erstligisten ausschalten können. Ein Heimspiel ist eine gute Ausgangsposition. Hertha hat eine ausgezeichnete Mannschaft, wir müssen unser Bestes geben, um zu bestehen."
1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers hätte gerne ein einfacheres Los gehabt - zur AZ sagte er: "Mir wäre lieber gewesen, wir hätten in der zweiten Runde ein leichtes Los gehabt und in der dritten dann einen Hochkaräter - weil jede Runde bringt mehr Geld." og