1860 hat jetzt einen Messias – auf Probe
ALPENDORF - Die Löwen testen am Dienstag gegen Saloniki einen 25-jährigen Brasilianer. Stevic kennt ihn nicht.
Humor hat er. „Messias ist gekommen", diktierte Ewald Lienen den Reportern auf dem Trainingsplatz in St. Johann in die Blöcke, „und wer das nicht schreibt, kriegt Ärger mit mir." Messias, mit ganzem Namen Leandro Messias dos Santos, ein weiterer Testspieler bei 1860, der seit gestern mittrainiert.
Der 25-Jährige, ein großgewachsener Brasilianer, hat zuletzt in Bulgarien für den Erstligisten Chernomorets Burgas, den Klub von Fredi Bobic, gespielt. Sein Vertrag ist ausgelaufen, jetzt ist dos Santos arbeitslos.
In den letzten Wochen hat sich dos Santos beim Sechstligisten Stendal fit gehalten. „Ich kenne ihn nicht", sagt 1860-Manager Miki Stevic, „aber wenn er gut ist, darf er länger bleiben." Und Lienens Fazit nach Messias’ Trainings-Debüt bei 1860? „Er hat ein paar ordentliche Szenen gehabt." Um ganz sicher zu gehen, wird der Südamerikaner am Dienstag beim Test in Pfarrwerfen gegen Iraklis Saloniki (18 Uhr) mit einer Gastspielgenehmigung auflaufen. Schließlich sucht 1860 noch Verstärkung für die linke Seite. Lienen: „Man kann nicht die ganze Saison auf Jose Holebas vertrauen."
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