1860 gegen Dresden - Das plant die Polizei

Etwa 300 Fans von den 10.000 erwarteten Dresden-Anhängern stuft die Polizei als gewaltbereit ein - besondere Maßnahmen zur Fantrennung sollen getroffen werden.
von  az
Ausschreitungen im Mai gegen Osnabrück: Die Polizei muss gegen Dresden-Fans einschreiten.
Ausschreitungen im Mai gegen Osnabrück: Die Polizei muss gegen Dresden-Fans einschreiten. © imago

München - Am Sonntag, 02.10.2011, empfängt der TSV 1860 München die Mannschaft von Dynamo Dresden. Zu diesem Spiel werden über 10.000 Anhänger von Dynamo Dresden erwartet. Unter den Dresdner Fans werden sich auch ca. 300 Personen befinden, welche als gewaltbereit eingestuft sind, weshalb dieses Spiel vom Deutschen Fußballbund und den Sicherheitsbehörden als sogenanntes „High Risk“ Spiel eingestuft wurde.

1860 gegen Dynamo Dresden - Das plant die Polizei:

 


 

"Münchner Linie"

Die Münchner Polizei wird auch diese Begegnung mit entsprechend verstärktem Kräfteansatz gemäß der „Münchner Linie“ betreuen. "Wir setzen auf die Kooperation und Dialogbereitschaft der Fußballfans, um Probleme zu bereinigen, bevor ein polizeiliches Einschreiten erforderlich wird", schreibt die Polizei in ihrem Bericht.

 


 

Polizei kündigt "konsequentes Vorgehen" an

"Gegenüber gewaltbereiten und gewalttätigen Personen gehen wir jedoch auch insbesondere durch frühzeitige Gewahrsamnahmen entschlossen und konsequent vor", berichtet die Polizei. Wegen der üblichen Durchsuchungen am Einlass empfehlen wir den Anhängern von Dynamo Dresden eine frühzeitige Anreise zur Arena. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.

 


 

Besondere Maßnahmen zur "Fantrennung"

In der Allianz Arena werden durch den Veranstalter und die Polizei besondere Maßnahmen zur Fantrennung durchgeführt. Insbesondere wird nach Spielende ein zeitlich gestaffelter Abmarsch von Heim- und Gastfans veranlasst, um Konfrontationen zu verhindern. Die Wartezeit für die Gästefans kann bis zu ca. 25 Minuten betragen.

 


 

Wiesnbesuch nach dem Spiel

Viele Fußballfans nach dem Spiel auch noch das Oktoberfest besuchen, was angesichts des angesagten schönen Wetters und der von Haus aus sehr gut besuchten Wiesn für größere Personengruppen schwierig werden dürfte. Die Polizei wird friedliche Fußballfans jedoch nicht von einem Besuch der Wiesn abhalten.

 

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