1860: Derby-Helden lernen in Afrika

Jetzt heben die Löwen-Bubis richtig ab. Am Dienstag fliegt die neue Löwen-Berühmtheit Manuel Duhnke mit seinen Kollegen der 1860-Regionalliga-Mannschaft nach Südafrika.
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Die Helden heben ab: Die Amateure des TSV 1860, am Samstag noch erfolgreich im Derby, fliegen morgen ins Trainingslager nach Südafrika. Foto: M.i.S.
az Die Helden heben ab: Die Amateure des TSV 1860, am Samstag noch erfolgreich im Derby, fliegen morgen ins Trainingslager nach Südafrika. Foto: M.i.S.

Jetzt heben die Löwen-Bubis richtig ab. Am Dienstag fliegt die neue Löwen-Berühmtheit Manuel Duhnke mit seinen Kollegen der 1860-Regionalliga-Mannschaft nach Südafrika.

Bis zum 14. Februar will Amateur-Trainer Uwe Wolf (40) seine jungen Löwen auf die Rückrunde vorbereiten. In Stellenbosch bei Kapstadt, rund 9200 Kilometer entfernt von München, will Wolf seine Jungs trimmen – schließlich haben sie ziemlich viel vor. „Diese Saison in der Regionalliga ist ziemlich wichtig für uns“, erklärt Duhnke, Torschütze beim 1:1 gegen die Bayern am Samstag, „wir können die Qualifikation für die neue 3. Liga packen.“ Und sich durch gute Leistungen weiter ins Blickfeld der Profis spielen.

Die Derby-Helden lernen im Land der WM 2010 – aus Zufall. Meint zumindest der 1860-Jugendkoordinator Ernst Tanner. Die Suche nach einem geeigneten Ort für das Trainingslager habe sich nach dem Flugplan von Löwen-Sponsor „Air Berlin“ gerichtet. Tanner: „Wir hatten noch ein Flugkontingent, das wir nutzen müssen, bevor es verfällt. Wenn wir nicht nach Südafrika geflogen wären, hätten wir die Vorbereitung auch in Miami machen können.“

Doch Tanner und Wolf haben sich gegen Amerika und für Afrika entschieden. „Ich halte es für sehr wichtig, dass die Jungs auch mal andere Kulturen kennen lernen. Die Spieler sollen sich auch das Land ansehen und mit den Leuten reden“, meint Wolf, der nach seiner Profi-Zeit bei den Löwen (1994/1995) drei Jahre in Mexiko spielte. Außerdem hätten die Löwen-Bubis in Stellenbosch „sensationelle Bedingungen“, sagt Tanner, „wir haben auf dem Uni-Campus einen eigenen Platz für uns allein und haben reizvolle Testgegner“, erklärt Tanner. Unter anderem spielen die Löwen-Bubis gegen den Erstligisten Ajax Kapstadt, ein Farmteam von Ajax Amsterdam, wo der Ex-Dortmunder Steven Pienar aufgewachsen ist. „Die haben mindestens Zweitliga-Format“, sagt Wolf breit grinsend, „jetzt können die Jungs zeigen, dass sie nicht nur den Bayern ein Remis abtrotzen können.“ Filippo Cataldo

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