1860-Coach Wolf redet Rösler stark
FÜRTH - Sascha Rösler war im Winter als eine Art Heilsbringer geholt worden zu den Löwen. Bisher konnte er die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Sein Trainer Uwe Wolf aber hält weiter zu seinem Star.
Uwe Wolf hat die Zeitungslektüre gefallen am Freitag. Sascha Rösler, der im Winter aus Mönchengladbach gekommene Mittelfeldspieler, dem die Löwen die Trikotnummer 10 gaben und der 1860 nach oben schießen sollte, hatte in der AZ bemerkenswert offen über seine Formkrise, Selbstzweifel und Depressionen gesprochen. "Ich lag fassungslos im Bett und wusste nicht mehr weiter. Das war wie ein schlimmer Traum. Du wachst nachts auf – und bist schweißgebadet", hatte Rösler der AZ verraten.
Wolf gefiel das. "Der Sascha geht offen mit seiner Situation um - und sagt aber gleichzeitig auch, dass er angreifen möchte und nicht aufgibt. So müssen Löwen sein", sagte Wolf. Also wird der Löwen-Trainer auch beim Derby in Fürth (ab 14 Uhr, Liveticker auf abendzeitung.de) auf den offensivstarken Mittelfeldspieler setzen. "Ich bin überzeugt, dass Sascha bald wieder in Höchstform sein wird", sagte Wolf, und ergänzte: "Er will nach oben, genauso wie wir. Gemeinsam werden wir das schaffen."
Aufstellung 1860: Hofmann, Rukavina, Thorandt, Hoffmann, Schick - Lars Bender, Rösler - Aigner, Johnson - Schäffler, Lauth
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- Lars Bender
- TSV 1860 München