1860: Bülow kehrt in die Startelf zurück

MÜNCHEN - Nach seiner Rotsperre kehrt Kai Bülow, der in den letzten beiden Löwen-Heimspielen vom Pech verfolgt wurde, in die Startelf zurück. Wer jedoch am Samstag gegen den MSV Duisburg sein Nebenmann sein wird, steht noch nicht fest. Es gibt drei Kandidaten.
Mehr Pech ging nicht. Bei seinen letzten beiden Auftritten im Dress des TSV 1860 war Verteidiger Kai Bülow jeweils der große Pechvogel, erst flog ihm gegen Paderborn eine gegnerische Flanke an den Kopf, es gab Handelfmeter, 1860 verlor. Dann wurde er gegen den VfL Bochum wegen eines leichten Körperkontakts im Strafraum mit Rot vom Feld geschickt, es gab Foulelfmeter, 1860 verlor.
Weil auch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes in Bülows Aktion gegen Bochum kein Foulspiel erkannte, wurde der Ex-Rostocker lediglich für ein Spiel gesperrt. Nun kehrt er zurück; und zwar gleich wieder in die Startelf. "Kai spielt wieder von Anfang an", sagte Trainer Reiner Maurer schon am Dienstag und ließ somit keinerlei Spekulationen zu, ob er nach dem defensiv ordentlichen Auftritt der Löwen beim 1:0-Sieg in Osnabrück womöglich an der dort eingesetzten Innenverteidigung festhalten könnte.
Zwar sagte der Löwen-Trainer auch, "Mate hat in Osnabrück ein sehr gutes Spiel gezeigt", ob der Georgier Ghvinianidze aber zum zweiten Mal nacheinander in der Startformation stehen wird, hängt davon ab, ob Mainz-Leihgabe Stefan Bell bis Samstag wieder fit ist. Als Bülows Nebenmann gibt es jedoch noch einen dritten Kandidaten: Stefan Buck. Der 30-Jährige hatte in Osnabrück in der Mitte eine solide Partie gezeigt; sollte Maurer wieder mit dem flinken Aleksandar Ignjovski als Außenverteidiger planen, würde Buck wohl wieder in die Zentrale rutschen. mpl