1860-Boss Werner wehrt sich: Winter-Neuzugänge wurden nicht mit Ismaik-Darlehen finanziert

In einer Stellungnahme stellt 1860-Boss Dr. Christian Werner klar: Für die drei Winter-Neuzugänge wurden entgegen Berichten keine neuen Darlehen von Investor Hasan Ismaik aufgenommen.
Matthias Eicher
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Geschäftsführer Dr. Christian Werner sollte mit seinen Vermutungen Recht behalten.
Geschäftsführer Dr. Christian Werner sollte mit seinen Vermutungen Recht behalten. © IMAGO/Fotostand

München - Hat der TSV 1860 für den Trainerwechsel und die drei Winter-Neulöwen neue Darlehen bei Investor Hasan Ismaik aufgenommen?

In einer Stellungnahme hat der TSV 1860 befremdlich auf mehreren Berichte e.V.-naher Fanblogs reagiert und die beschriebenen Behauptungen von sich gewiesen.

"Im Rahmen der Berichterstattung über die Winter-Neuverpflichtungen wird in verschiedenen Internet-Artikeln die Annahme verbreitet, dass die Neuzugänge des TSV 1860 München mit der Aufnahme von neuen Darlehen zu Beginn des Jahres 2025 finanziert wurden. Dies entspricht nicht den Tatsachen", schrieben die Sechzger am Donnerstagnachmittag auf ihrer Website.

Werner dankte den Gesellschaftern für Unterstützung bei Winter-Transfers

Geschäftsführer Christian Werner hatte zuvor im Rahmen der Vorstellung der beiden Last-Minute-Neulöwen Dickson Abiama und Anderson Lucoqui eine Dankesbotschaft an Sechzigs Gesellschafter abgegeben: "Es ist wichtig, mich bei beiden Gesellschaftern zu bedanken - und ausdrücklich auch bei der Familie Ismaik, beim Präsidium um Robert Reisinger und Karl-Christian Bay", so Werner: "Das sind Leute, die gemeinsam lösungsorientiert die Probleme angegangen sind."

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Bereits im Rahmen der Vorstellung von Neu-Trainer Patrick Glöckner hatte Werner sowohl dem Mutterverein um Oberlöwe Reisinger, als auch Geldgeber Ismaik gedankt, dem Jordanier explizit "für sein wertvolles Engagement und die Tatsache, dass HAM Ltd. keine Auflagen und Forderungen an die KGaA gestellt hat."

Werner: Neuzugänge wurden aus "eigenen, erwirtschafteten Mitteln gestemmt"

Die besagten Aussagen haben im gespaltenen Fan-Lager der Blauen dazu geführt, dass 1860 und vor allem Werner für angebliche Geldverbrennung kritisiert worden war. Nun erklärt der 43-Jährige, dass die Verpflichtungen aus "eigenen, erwirtschafteten Mitteln gestemmt werden" konnten.

Grundsätzlich sei Sechzigs ausgegliederte Profifußballabteilung aufgrund roter Zahlen nach wie vor abhängig: "Ein Fortbestehen ist ausschließlich durch die finanzielle Unterstützung der Familie Ismaik sowie des TSV München von 1860 e.V. in Bezug auf das Nachwuchsleistungszentrum möglich."

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3 Kommentare
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  • Löwenmandi am 06.02.2025 22:06 Uhr / Bewertung:

    Typisch vom e.V. nahen Löwenmagazin, Behauptungen aufstellen und Beweise schuldig bleiben. Ist ja nicht das erste mal.

  • Kaiser Jannick am 08.02.2025 20:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwenmandi

    Es ist hinlänglich bekannt, dass das Budget längst ausgeschöpft war. Wenn also plötzlich Geld da war für 3 neue Spieler zzgl. Abfindung/Gehaltsfortzahlung für Giannikis und das Gehalt von Glöckner, kann das im Paket unmöglich von "Gewinnen" oder "freien Geldern" stammen.

    Desweiteren hat sich Werner explizit bei beiden Gesellschaftern für die "3&1" bedankt. Warum wohl, wenn angeblich alles selbst finanziert wäre?

    Und ist Ihnen eigentlich noch gar nicht aufgefallen, dass das von Ihnen "erwähnte" LM hier ganz deutlich Dr. Werner dafür kritisiert, hier die kompletten Tatsachen zu verschweigen, dito auch den e.V. dafür, dass man sich nicht an den selbst verordneten Sparkurs hält, mehr ausgibt, als man einnimmt sowie budgetiert wurde? Es würde wirklich helfen, wenn Sie nicht immer reflexartig gegen den e.V., das LM oder sechzger.de bashen würden, egal worum es geht, sondern sich sachlich sowie themenbezogen nach Lesen, Hinterfragen und Verstehen des Sachverhalts äußern würden.

  • Löwenmandi am 09.02.2025 15:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Und wie war das bei den Transfergesprächen mit MJ und MNP?
    Da gab es auch Beschuldigungen die bis heute nicht belegt wurden. Zudem wird jetzt Werner als Lügner hingestellt. Fragt doch einfach das Präsidium. Im übrigen sind Probleme durch die Anwendung von 50+1 entstanden. Das ist kein bashing, das sind Fakten. Mueller Abfindung Kommt auch noch hinzu. Belegbare Details zur Finanzierung haben sie jetzt auch nicht genannt, sondern nur Vermutungen.

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